Ökostrom FrankenErstes gemeinsames Solarkraftwerk

In Röthlein bei Schweinfurt nahm der Stadtwerke-Zusammenschluss Ökostrom Franken das erste gemeinsame Solarkraftwerk in Betrieb.
v.l.: Thomas Vogel, Geschäftsführer zeitgeist engineering; Dr. Michael Kolloch, Geschäftsführer Ökostrom Franken; Peter Gehring, Erster Bürgermeister Röthlein; Martin Grimmeisen Geschäftsführer Ökostrom Franken
(Bildquelle: N‑ERGIE, Melissa Draa)

In Röthlein bei Schweinfurt nahm der Stadtwerke-Zusammenschluss Ökostrom Franken das erste gemeinsame Solarkraftwerk in Betrieb.
v.l.: Thomas Vogel, Geschäftsführer zeitgeist engineering; Dr. Michael Kolloch, Geschäftsführer Ökostrom Franken; Peter Gehring, Erster Bürgermeister Röthlein; Martin Grimmeisen Geschäftsführer Ökostrom Franken
(Bildquelle: N‑ERGIE, Melissa Draa)
Im Oktober 2021 haben sich sechs fränkische Stadtwerke – die Erlanger Stadtwerke (ESTW), die Gemeindewerke Wendelstein, infra fürth, N-ERGIE Regenerativ, die Stadtwerke Schwabach sowie die Stadtwerke Stein
– zu Ökostrom Franken zusammengeschlossen, um beim weiteren Ausbau der Photovoltaik in der Region zu kooperieren. Jetzt ist in der unterfränkischen Gemeinde Röthlein das erste gemeinsame Projekt erfolgreich ans Netz gegangen: eine 6,5 Hektar große Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Leistung von 6,2 Megawatt peak (MWp). Wie die Partner mitteilen, wurde das neue Solarkraftwerk vom Nürnberger Unternehmen zeitgeist engineering rund einen Kilometer östlich des Gemeindeteils Heidenfeld neben einem Waldstück errichtet. Rund 15.500 Module sollen künftig jährlich etwa 6.500.000 Kilowattstunden (kWh) Ökostrom produzieren, damit können etwa 1.900 Haushalte versorgt werden.
„Mit der neuen Anlage, die sich optimal in das Landschaftsbild einfügt, trägt unsere Kommune aktiv zum Klimaschutz hier bei uns vor Ort bei“, erklärte Röthleins Bürgermeister Peter Gehring bei der offiziellen Inbetriebnahme. „Besonders hervorheben möchte ich die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und dass viel Wert auf den Naturschutz sowie die Einbindung der Bevölkerung gelegt wurde.“ „Mit unserer ersten PV-Freiflächenanlage unterstützen wir die Energiewende unserer Stadtwerke-Gesellschafter aus der Region“, so Michael Kolloch und Martin Grimmeisen, Geschäftsführer von Ökostrom Franken. „Diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen.“
Die an Ökostrom Franken beteiligten Stadtwerke sind einerseits Gesellschafter, andererseits nehmen sie den produzierten CO2-freien Strom ab. Die Besonderheit des kommunalen Zusammenschlusses liegt nach Angaben der Partner im Verzicht auf eine Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das bedeutet: Die Vermarktung von Solarkraftwerken wird über spezielle Stromlieferverträge organisiert, so genannte Power Purchase Agreements (PPA). Die erzeugten Mengen dürfen über den Modus der „sonstigen Direktvermarktung“ als Ökostrom angeboten werden. Die Stadtwerke sichern sich damit den Zugriff auf immer stärker nachgefragte regionale und zertifizierte CO2-freie Strommengen.
Interessierte Bürger können sich zum Beispiel über das Angebot N‑ERGIE Bürgersolar an der Anlage beteiligen.
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