Freitag, 1. August 2025

Kreis Soestinnogy baut Glasfasernetz

[12.07.2018] Bislang unterversorgte Gewerbe- und Ortslagen im Kreis Soest sollen einen glasfaserschnellen Internet-Zugang erhalten. Das entsprechende Netz wird das Unternehmen innogy TelNet errichten.
Für mehr Bandbreiten besiegelt der Kreis Soest eine Zusammenarbeit mit innogy TelNet.

Für mehr Bandbreiten besiegelt der Kreis Soest eine Zusammenarbeit mit innogy TelNet.

sitzend v.l.: Kreisdirektor Dirk Lönnecke; Landrätin Eva Irrgang; Carsten Lagemann, Geschäftsführer der innogy TelNet GmbH; Dr. Remco van der Velden, Geseke; stehend v.l.: Bürgermeister Hubert Wegener, Ense; Beigeordneter Hubert Betten, Rüthen; Bürgermeis

(Bildquelle: Wilhelm Müschenborn / Kreis Soest)

Im Kreis Soest sollen alle bislang unterversorgten Gewerbe- und Ortslagen per Glasfaser Zugang zu schnellem Internet erhalten. Geschwindigkeiten von mindestens 100 Mbit/s sind laut der nordrhein-westfälischen Kommune das Ziel. Der Bund fördere das Vorhaben mit 10,3 Millionen Euro, das Land mit 9,5 Millionen Euro. Den Förderantrag haben alle 14 kreisangehörigen Städte und Gemeinden zusammen mit dem Kreis gestellt. Sie steuern zudem rund 800.000 Euro als Eigenanteil bei. Den Zuschlag für den geförderten Breitband-Ausbau habe das Essener Unternehmen innogy TelNet erhalten.
„Als erster Kreis bundesweit hat der Kreis Soest von Anfang an auf Glasfaser und auf die zukunftsweisende FTTB-Technologie gesetzt, um alle unterversorgten Gewerbe- und Ortslagen an schnelles Internet anzubinden“, sagt Landrätin Eva Irrgang. „Diese Strategie ist aufgegangen und mündet mit der Vertragsunterzeichnung jetzt in der operativen Umsetzung.“ „Der Breitband-Ausbau im Kreis Soest ist für innogy ein wichtiges Projekt“, ergänzt innogy-Geschäftsführer Carsten Lagemann. „Nachdem die Förderbescheide von Bund und Land nunmehr vorliegen, beginnen wir jetzt zügig mit dem Ausbau.“
Rund 625 Kilometer Glasfaser-Verbindungen werden laut Lagemann in den kommenden Monaten im Kreis Soest unter die Erde gebracht. Vom neuen kreisweiten Hochgeschwindigkeitsnetz mit Glasfaserkabel bis zum Haus (FTTB) sollen laut Kreisangaben insgesamt 10.071 förderfähige unterversorgte Haushalte profitieren. Die Bauarbeiten sollen im September 2018 starten und bis Ende 2020 abgeschlossen sein. Aktuell verfügen kreisweit 80,4 Prozent der Haushalte über eine Anschlussqualität von mehr als 50 Mbit/s im Download. Mit dem geförderten Ausbau steige diese Quote auf über 96 Prozent. Davon haben dann zwölf Prozent Glasfaser bis zum eigenen Keller.





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