EnergiewendeLeitfaden für Kommunen

Interkommunale Zusammenarbeit trägt zur Wettbewerbsfähigkeit und regionalen Wertschöpfung bei, so ein Ergebnis eines Forschungsprojekts.
(Bildquelle: Erich Westendarp / pixelio.de)
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier haben untersucht, wie Kommunen und kommunale Träger die regionale Energiewende in Zusammenarbeit optimal umsetzen können. Dazu wurden sechs Modell-Kooperationen in Nordrhein-Westfalen, im Saarland und in Bayern hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse des zweieinhalbjährigen Forschungsprojekts wurden jetzt in der Broschüre „Interkommunale Kooperation als Schlüssel zur Energiewende – Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen für Kommunen“ veröffentlicht, teilt die DUH mit. Wie sich zeigte, bündeln kommunale Kooperationen nicht nur Know-how und Finanzen, sondern steigern zugleich die Wettbewerbsfähigkeit und generieren regionale Wertschöpfung. Zu den Faktoren, die eine Zusammenarbeit erfolgreich machen, zählen laut Auswertung die Formulierung gemeinsamer Ziele, die frühzeitige Einbindung der richtigen Akteure sowie laufende Maßnahmen zur Erfolgskontrolle und Optimierung der Kooperation. Als Gründe für interkommunale Kooperationen werden Versorgungssicherheit, Wirtschaftsförderung, regionale Wertschöpfung sowie Bürgerbeteiligung und Teilhabe zur Steigerung der Akzeptanz bei der Umsetzung von Projekten genannt.
http://www.stoffstrom.org
Download der kostenlosen Broschüre (PDF, 4,8 MB)
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