Stadtwerke Award 2016Leuchttürme der Energiewirtschaft
Die Stadtwerke der Gemeinde Wunsiedel, die erst kürzlich zur Energie-Kommune des Monats ernannt worden ist (wir berichteten), haben jetzt den ersten Preis beim Stadtwerke Award 2016 erhalten. Wunsiedels Bürgermeister Karl-Willi Beck (CSU), und der Geschäftsführer der Stadtwerke Wunsiedel, Marco Krasser, haben die Auszeichnung auf dem Stadtwerkekongress des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) in Leipzig entgegengenommen. Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke-Kooperation Trianel sowie Initiator und Jury-Mitglied des Stadtwerke Award, sagte: „Im oberfränkischen Wunsiedel liefern die Stadtwerke Wunsiedel eine Blaupause für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Das ganzheitliche Konzept besticht nicht nur durch seine saubere und klare Strategie, sondern auch durch seine kontinuierliche Umsetzung, die auch Impulse für die Wirtschaft in der Region setzt.“ Wie das Unternehmen Trianel mitteilt, setzen die Stadtwerke Wunsiedel mit dem Wunsiedler Weg Energie 2.0 eine konsistente Klima- und Energiestrategie bis 2030 um. Ziel sei es, eine weitgehend unabhängige Energieversorgung für die Region sowie eine Stützfunktion für das übergeordnete Netz zu realisieren. Dafür bauten die Stadtwerke die erneuerbaren Energien vor allem mit Bürgerbeteiligungsmodellen aus und schafften mithilfe mehrerer Biomasse-BHKW hohe Regelleistungskapazitäten. Ein glasfaserbasiertes Kommunikationsnetz verbinde in Wunsiedel alle Erzeuger, Speicher und Verbraucher, um den Energiebedarf untereinander abzustimmen. Der ganzheitliche Ansatz der Stadtwerke Wunsiedel umfasse aber auch Energieeffizienzmaßnahmen sowie das Engagement für den Ausbau der Elektro- und Gasmobiliät.
Von der Wärmewende bis hin zu Abrechnungsprozessen
Der zweite Preis des Stadtwerke Award 2016 ging an das Versorgungsunternehmen Energie und Wasser Potsdam. Auch hier wurde ein ganzheitliches Konzept zur Sicherstellung einer nachhaltigen Energieversorgung gewürdigt. „In Potsdam werden Zukunftsaufgaben der Energiewirtschaft schon heute ganzheitlich und vorbildlich gelöst sowie Antworten auf eine Wärmewende gefunden“, betonte Andreas Feicht, VKU-Vize-Präsident und Jury-Mitglied. In Potsdam wird die Energieerzeugung mittels hocheffizienter Brückentechnologien und erneuerbaren Energien mit neuen Wärmespeichertechnologien verknüpft. Dabei wird laut Trianel technisch Mögliches mit einer nachhaltigen Stadtentwicklung verbunden. Mit dem dritten Preis des Stadtwerke Award 2016 zeichnete die Jury die kooperative IT-Plattform Billing4us aus. Laut der Jury erbringen die Stadtwerke Münster, Lübeck, Osnabrück, Solingen, Tecklenburger Land sowie die Städtischen Werke Kassel mit der Plattform eine vorbildliche Kooperationsleistung und treiben die Digitalisierung von Abrechnungsprozessen voran. Von der einfachen Lösung für das Schlüsselthema Abrechnung könne das Bestandsgeschäft deutlich profitieren.
Als Versorger neu erfunden
Die Stadtwerke Bad Reichenhall durften den Sonderpreis des Stadtwerke Award 2016 entgegennehmen. Diesen hatte die Jury für den Mut vergeben, den die Stadtwerke Bad Reichenhall bei der Neudefinition ihrer Aufgaben für die Daseinsvorsorge bewiesen hatten. Das Versorgungsunternehmen hat sein Angebot rund um Breitband-Dienstleistungen ausgebaut. Feicht lobte das Glasfaserprojekt MultiMedia mit den Worten: „Digitalisierung ist in aller Munde, aber ohne Strom und eine entsprechende Kommunikationsinfrastruktur fehlt jeder Digitalisierung die Basis. Die Stadtwerke Bad Reichenhall haben mit ihrer Breitband-Strategie Unabhängigkeit gegenüber den großen Telekommunikationsanbietern bewiesen und sich als Stadtwerk und Versorger nah an den Bedürfnissen ihrer Kunden neu erfunden.“ Initiator des Stadtwerke Award ist die Stadtwerke-Kooperation Trianel mit den Partnern Innovation Congress (ICG) und Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK).
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