EinspeisevergütungNur noch 90 Prozent auf Solarstrom

Ab Januar 2014 wird Strom aus Photovoltaikanlagen der mittleren Leistungsklasse nur noch zu 90 Prozent vergütet.
(Bildquelle: BSW-Solar)
Zum Jahreswechsel endet eine wichtige Übergangsfrist für Photovoltaikanlagen der mittleren Leistungsklasse. Betroffen sind Solarstromanlagen mit einer Spitzenleistung von über zehn bis maximal tausend Kilowatt, die ab dem 1. April 2012 in Betrieb genommen wurden. Wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) in einer Pressemitteilung erklärt, greifen ab 1. Januar 2014 die Regelungen des im Rahmen der letzten Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eingeführten Marktintegrationsmodells. Demnach werden nur noch 90 Prozent des von einer Solaranlage erzeugten Solarstroms nach festen Einspeisetarifen vergütet. Die restlichen zehn Prozent des Solarstroms müssen Anlagenbetreiber ab 2014 selbst nutzen oder an Dritte vermarkten. Gelingt dies nicht, gibt es dafür nur noch einen relativ geringen Marktwert Solar ausgezahlt. „Der nicht mehr vergütungsfähige Solarstrom sollte vorrangig selbst verbraucht oder durch den Anlagenbetreiber an Dritte verkauft werden“, empfiehlt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW.
Was sich lohnt, hänge aber von der individuellen Situation ab. Für viele Betreiber von Photovoltaikanlagen sei es attraktiv, möglichst große Anteile ihres selbst erzeugten Sonnenstroms auch selbst zu nutzen. „Das lohnt sich für Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen. Strom vom Energieversorger kostet vielen Stromkunden inzwischen fast das Doppelte vom selbsterzeugten Sonnenstrom“, so Körnig. Andere Betreiber werden zum Versorger und liefern ihren Ökostrom an Dritte. Weitere Möglichkeiten sind der Verkauf des Stroms an der Strombörse oder Verträge mit Direktvermarktern, die den nicht vergütungsfähigen Solarstrom übernehmen, so der BSW.
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