tetraeder.solarPV-Potenzial für NRW errechnet
Die Ingenieurgesellschaft tetraeder.solar hat ihre Untersuchung zum Potenzial für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf Dachflächen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Nach den Ergebnissen der Ingenieurgesellschaft hat das Land in den vergangenen zwei Jahren ein Gigawatt peak (GWp ) zusätzliches Potenzial für PV-Anlagen hinzugewonnen. Insgesamt könne mit dem aktuell identifizierten Gesamtpotenzial von nunmehr 82,2 GWp unter Berücksichtigung des individuellen Einstrahlungspotenzials je Dachfläche ein solarer Stromertrag von 65,5 Terawattstunden (TWh) generiert werden, informiert tetraeder.solar. Möglich wurde die Studie durch die seit dem Jahr 2017 als Open Data veröffentlichten Geobasisdaten. Nordrhein-Westfalen ist eines der ersten Bundesländer, das die EU-Richtlinie zur Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors (PSI-Richtlinie) so umgesetzt hat, dass ein freier Zugang zu Statistiken und Geodaten möglich ist. Die tetraeder.solar nutze diese Daten, um Prognose- und Planungsinstrumente im Bereich der erneuerbaren Energien anzubieten. Dabei werden neben der Ausrichtung und Neigung einer jeden Dachteilfläche auch die Verschattungen durch eigene Dachaufbauten wie Schornsteine, Nachbargebäude, Vegetation oder das Gelände berücksichtigt.
Valide Solarpotenzialberechnung
Für die aktuelle Studie wurden die Ergebnisse auf Basis der Anfang 2017 erstmals veröffentlichten Daten mit denjenigen aus dem Jahr 2019 verglichen. Grundlage bilden rund zehn Millionen Gebäude, für die eine valide Solarpotenzialberechnung durchgeführt werden konnte. „Die Steigerung um ein GWp ergibt sich zum einen daraus, dass in den vergangenen zwei Jahren rund 40.000 Gebäude hinzugekommen sind, die in die Berechnung neu aufgenommen wurden“, erklärt Stephan Wilforth, Geschäftsführer von tetraeder.solar. „Es ist aber auch festzustellen, dass die neue Datenbasis qualitativ besser geworden ist. Für den südöstlichen Landesteil waren bislang nur Daten aus den Jahren 2011 und 2012 verfügbar, die teilweise keine zuverlässige Solarpotenzialberechnung ermöglichten. Jetzt können wir uns dort auf Geodaten aus den Jahren 2017 und 2018 stützen. Das führt dazu, dass das Solarpotenzial für rund 60.000 Gebäude zusätzlich ausgewertet und in die Studie aufgenommen werden konnte. Insofern ist der Gewinn eben auch ein Gewinn der jetzt besseren Datenbasis.“
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