NürnbergSolaranlage auf Feuerwache

Erste Photovoltaikanlage im Zuge der städtischen PV-Strategie auf dem Neubau der Feuerwache 1.
v.l.: Christian Vogel, Referent für Finanzen, Personal und IT; Thorsten Brehm; Oberbürgermeister Marcus König; Maik Render, Vorstandssprecher der N-Ergie Aktiengesellschaft; Daniel F. Ulrich, Planungs- und Baureferent
(Bildquelle: Christine Dierenbach/Stadt Nürnberg)

Erste Photovoltaikanlage im Zuge der städtischen PV-Strategie auf dem Neubau der Feuerwache 1.
v.l.: Christian Vogel, Referent für Finanzen, Personal und IT; Thorsten Brehm; Oberbürgermeister Marcus König; Maik Render, Vorstandssprecher der N-Ergie Aktiengesellschaft; Daniel F. Ulrich, Planungs- und Baureferent
(Bildquelle: Christine Dierenbach/Stadt Nürnberg)
In enger Kooperation zwischen der Stadt Nürnberg – insbesondere dem Referat für Finanzen, Personal und IT sowie dem Planungs- und Baureferat mit dem Hochbauamt – und der N-Ergie Aktiengesellschaft ist jetzt die erste Anlage im neuen Modell von N-Ergie auf dem Dach der neugebauten Feuerwache 1 errichtet worden. Wie die Stadt Nürnberg berichtet, ist ein Vertrag zwischen Stadt und N-Ergie die Grundlage.
Seit Anfang 2022 sähen die städtischen Planungsstandards unter anderem vor, dass bei entsprechenden Bauvorhaben, wie Neubauten beziehungsweise Generalsanierungen, die Errichtung einer größtmöglichen PV-Anlage auf den Dachflächen der Gebäude eingeplant werden. Auch davor seien PV-Anlagen üblich gewesen und unter dem Vorbehalt der Wirtschaftlichkeit sowie der knappen Haushaltsmittel errichtet worden.
Im Zuge der vom Stadtrat beschlossenen PV-Strategie ermögliche die Stadt dem Unternehmen N-Ergie darüber hinaus die Nutzung bestehender städtischer Dachflächen. Das Unternehmen installiere und betreibe die PV-Anlagen und vermarkte den erzeugten Strom vollständig als regionalen Ökostrom in ihren Produkten. Auf diese Weise trage die Stadt gemeinsam mit N-Ergie zum lokalen Ausbau der erneuerbaren Energien bei. Durch die Nutzung des regionalen Ökostroms von N-Ergie, inklusive des erzeugten Stroms auf den städtischen Gebäuden, sei die klimaneutrale Stromversorgung für die städtischen Liegenschaften gewährleistet. Die Umsetzung dieser Strategie erfolge seit diesem Jahr. Ermöglicht werde so eine vollständige Nutzung aller geeigneten städtischen Dächer.
Eine durch das städtische Hochbauamt durchgeführte Potenzialanalyse habe ergeben, dass auf den Dächern städtischer Gebäude ein gut zu erschließendes Erzeugungspotenzial von etwa 15 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr bestehe – zu erwarten seien etwa 350 Anlagen mit circa 15 Megawatt peak (MWp) Gesamtleistung.
Die PV-Anlage auf der Feuerwache 1 erziele auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern eine Leistung von 165 Kilowatt peak (kWp). Der jährliche Stromertrag der PV-Anlage belaufe sich auf durchschnittlich 152 000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Die Vermeidung von Kohlenstoffdioxid-(CO2)-Emissionen einer vergleichbaren fossilen Stromerzeugung betrage rund 70 Tonnen pro Jahr. Die voraussichtliche Betriebsdauer einer Anlage liege bei mindestens 20 bis 30 Jahren.
Insgesamt stünden im Jahr 2023 vier Photovoltaikanlagen zur Umsetzung an. Jährlich würden weitere Pakete zum Bau der PV-Anlagen zwischen dem Hochbaumt und der N-Ergie in der konkreten Projektauswahl vorbereitet und durch die N-Ergie planerisch und baulich realisiert, bis etwa im Jahr 2035 alle städtischen Dächer mit PV-Anlagen ausgestattet sind.
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