GutachtenStrom-Markt muss flexibler werden

Laut einer aktuellen Studie sollte das Strom-Marktdesign flexibler ausgestaltet sein, damit erneuerbaren Energien leichter an den Märkten teilnehmen können.
(Bildquelle: Amprion)
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat ein Gutachten zur Optimierung des Strom-Marktdesigns veröffentlicht. Das Gutachten ist der erste Teil der Leitstudie Strom-Markt, die gegenwärtig vom Beratungsunternehmen Connect Energy Economics erarbeitet wird. Laut BMWi gibt die Studie wertvolle Hinweise, wie sich das Strom-Marktdesign weiterentwickeln müsse, damit die Versorgung sicher und bezahlbar bleibt. Sind Stromerzeugung und Verbraucher flexibler, verbessere sich die Versorgungssicherheit und die Integration von Wind- und Sonnenenergie wird erleichtert. Die Kosten der Stromversorgung würden sinken, wenn im Wettbewerb die günstigsten Flexibilitätsoptionen genutzt werden. Es ist daher eine zentrale Aufgabe bei der Weiterentwicklung des Strom-Marktdesigns, wettbewerbsverzerrende Hemmnisse abzubauen – so das Ergebnis des Gutachtens. Einige der vorgeschlagenen Optimierungsmaßnahmen seien kurz- und mittelfristig umsetzbar und unabhängig von grundsätzlichen Entscheidungen über die langfristige Ausgestaltung des Strom-Markts. Zum Beispiel sollten der Stromgroßhandel und die Regelenergiemärkte so gestaltet werden, dass erneuerbare Energien und flexible Nachfrager leichter an den Märkten teilnehmen können.
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