SpeicherprojektStrombank zahlt sich aus

MVV-Vorstandsmitglied Ralf Klöpfer (r.) überreicht den Abschlussbericht des Projektes Strombank an den baden-württembergischen Umweltminister Franz Untersteller.
(Bildquelle: MVV Energie AG)
Im vom Land Baden-Württemberg geförderten Mannheimer Forschungsprojekt Strombank wurde untersucht, ob mit einem dezentraler Quartierspeicher mit einem innovativen Betriebskonzept nach Vorbild einer Bank der Eigenverbrauch von Strom erhöht und so das Verteilnetz entlastet werden kann. An dem Vorhaben unter Federführung des Mannheimer Unternehmens MVV Energie waren insgesamt 18 private Haushalte und Gewerbebetriebe mit einer dezentralen Stromerzeugung beteiligt. Die Strombank arbeitete als Bindeglied zwischen Erzeugung und Verbrauch, indem die Erzeuger Strom, den sie aktuell nicht selbst brauchten, auf einem Konto eingezahlt und bei Bedarf wieder abgehoben haben (wir berichteten).
Heute (5. Dezember 2017) übergab MVV-Vorstandsmitglied Ralf Klöpfer den Abschlussbericht an den baden-württembergischen Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen). Klöpfer erklärte: „Mit der Strombank haben wir gezeigt, wie mit existierender Technik und einem intelligenten Betriebskonzept die Verteilnetze entlastet und der Strom sinnvoll vor Ort genutzt werden kann. Diese Erkenntnisse sind ein wichtiger Schritt bei der Weiterentwicklung unseres Energiesystems.“ Minister Untersteller zeigte sich überzeugt: „Wir brauchen neue Betreibermodelle, um den Anteil dezentral erzeugter und lokal genutzter Energie deutlich zu steigern und so die Energiewende entscheidend zu unterstützen. Die Strombank ist ein solches Modell.“ Wie MVV Energie mitteilt, konnte der Anteil des selbstgenutzten Stroms bei den Teilnehmern verdoppelt werden. Darüber habe das Projekt die Vermarktbarkeit des gespeicherten Stroms gezeigt und zu einer erhebliche Entlastung des Verteilnetzes durch eine gesunkene Einspeisung beigetragen, speziell während der Mittagsspitze der Solaranlagen.
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