EWEWasserstoff für die Wesermarsch

Absichtserklärung zur Wasserstoffkooperation in der Wesermarsch unterzeichnet.
vorn v.l.: Peter Schmidt, EWE Gasspeicher; Stephan Siefken, Landrat Landkreis Wesermarsch; Thorsten Wieting, EWE Netz. hinten v.l.: Hans Francksen, Wirtschaftsförderung Wesermarsch; Matthias Blümer, Airbus Aerostructures; Lutz Stührenberg, Wirtschaftsförd
(Bildquelle: Tobias Busch, Netzwerkmanager Energieregion Wesermarsch)

Absichtserklärung zur Wasserstoffkooperation in der Wesermarsch unterzeichnet.
vorn v.l.: Peter Schmidt, EWE Gasspeicher; Stephan Siefken, Landrat Landkreis Wesermarsch; Thorsten Wieting, EWE Netz. hinten v.l.: Hans Francksen, Wirtschaftsförderung Wesermarsch; Matthias Blümer, Airbus Aerostructures; Lutz Stührenberg, Wirtschaftsförd
(Bildquelle: Tobias Busch, Netzwerkmanager Energieregion Wesermarsch)
Die Unternehmen Glencore Nordenham, Airbus Aerostructures, Kronos Titan, Verkehrsbetriebe Wesermarsch, Rehau, DMK Deutsches Milchkontor, USG-Blexen, und EWE sowie der Landkreis Wesermarsch und die Städte Brake (Unterweser), Elsfleth und Nordenham wollen gemeinsam Wasserstoff-Projekte im Landkreis Wesermarsch umsetzen und damit die Transformation der Region auf dem Weg in die Klimaneutralität voranbringen. Die Partner haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Sie planen unter anderem, in der Wesermarsch eine Wasserstoff-Infrastruktur zu schaffen, über die die beteiligten Unternehmen und perspektivisch weitere Abnehmer mit Wasserstoff versorgt werden können. Konkret ist der Bau eines regionalen Wasserstoffleitungsnetzes geplant. Dieses soll an eine Wasserstoff-Transportleitung angebunden werden, sodass eine direkte Verbindung zu Wasserstoff-Erzeugungsanlagen und Wasserstoff-Speichern entsteht. Die vorgelagerte Infrastruktur soll unter Vorbehalt einer Fördergenehmigung im Rahmen des europäischen IPCEI-Programmes (Important Project of Common European Interest) entstehen.
Die Wesermarsch ist ein zukunftsorientierter Industriestandort im ländlichen Raum im Umfeld der vier städtischen Zentren Bremen, Bremerhaven, Oldenburg und Wilhelmshaven. Große Industrieunternehmen sind ebenso ansässig wie kleine und mittelständige Unternehmen sowie Existenzgründer. Um Produktion, Logistik und auch den öffentlichen Personennahverkehr nachhaltiger zu gestalten und langfristig klimaneutral werden zu lassen, kommt dem Einsatz von Wasserstoff eine bedeutende Rolle zu. „Wir sind davon überzeugt, dass die Energiewende und die damit verbundene Abkehr von fossilen Energieträgern mit Wasserstoff gelingen wird“, erklärt Peter Schmidt von EWE Gasspeicher. „Um die nationale Wasserstoff-Strategie mit Leben zu füllen und das Thema Wasserstoff gemeinsam voranzubringen, braucht es allerdings viele Player. Wir bündeln daher gemeinsam mit Partnern unsere Kräfte und Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Erzeugung grünen Wasserstoffs über den Transport und die Speicherung bis hin zum Einsatz in der Industrie und in der Mobilität und bringen den Markteintritt gemeinsam voran.“ „Für eine auch zukünftig gesicherte Energieversorgung brauchen wir eine leistungsfähige Infrastruktur. Kurzfristig geht es um Versorgungssicherheit durch LNG, für die wir uns stark machen und das LNG-Terminal in Wilhelmshaven mit einer neuen Leitung an das Verteilnetz und an die EWE-Gasspeicher in Nüttermoor und Huntorf anbinden. Mittel- und langfristig geht es um den Transport klimaneutraler Gase wie grüner Wasserstoff“, ergänzt Thorsten Wieting von EWE Netz.
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