BNetzANetzausbau verläuft schleppend

Die Übertragungsnetzbetreiber haben am Mittwoch (11. Dezember 2013) mitgeteilt, dass im laufenden Jahr nur im geringen Umfang neue Höchstspannungsleitungen gebaut worden sind. Die Bundesnetzagentur begrüßt indes die neuen Zahlen. Nun komme es darauf an, dass die betreffenden Teilabschnitte auch schnell fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. „Insgesamt kommt der Ausbau der Stromnetze bisher nur sehr langsam voran“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Der Gesetzgeber hat im Rahmen des so genannten Energieleitungsausbaugesetzes (EnLAG) eine Reihe von Leitungsvorhaben als energiewirtschaftlich notwendig und vordringlich festgeschrieben. Von den dort vorgesehenen Ausbaumaßnahmen in einem Umfang von fast 1.900 Kilometern sind bislang nur rund 270 Kilometer tatsächlich in Betrieb genommen worden. Die Bundesnetzagentur führt zu diesen Vorhaben jedes Quartal ein Monitoring durch. Sie stützt sich dabei nach eigenen Angaben auf die Aussagen der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber. Zuletzt wurde der Monitoring-Bericht Ende November für das 3. Quartal 2013 veröffentlicht.