Smart CityEE-Software steuert Rechenzentrum
Eine Software-Lösung soll es Rechenzentren in Smart Cities ermöglichen, mindestens 80 Prozent ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen zu decken. Eine entsprechende Anwendung erforschen Wissenschaftler im neuen EU-Projekt DC4Cities. „Unsere Zukunftsvision ist, dass Rechenzentren der Energieverwaltung der Smart City Pläne schicken, in welcher Größenordnung sie in den nächsten Tagen Strom verbrauchen möchten“, erklärt Projektleiterin Sonja Klingert von der GreenIT Group am Lehrstuhl für Software-Technik der Universität Mannheim. „Die Smart City wertet dann diese Informationen gegenüber dem Energieangebot aus und berät die Rechenzentren, wie sie ihre Pläne so anpassen können, dass 80 Prozent ihres Bedarfs mit Strom aus erneuerbaren Energien gedeckt wird.“ Scheint die Sonne in den folgenden Tagen in der Smart City überdurchschnittlich stark, könnte die Energieverwaltung dem Rechenzentrum etwa vorschlagen, möglichst viel Energie zu verbrauchen. Die Informationen beziehe die Smart City vom Stromproduzenten. „Die komplette Energieproduktion und ihre prozentuale Zusammensetzung aus fossilen, nuklearen und erneuerbaren Energien wird in der Smart City erfasst“, erläutert Marcus Kessel, der im Projekt für die Bedarfsermittlung zuständig ist. „Das Rechenzentrum versucht dann mit den Energiequellen, die es zur Verfügung hat, zu haushalten, um den Großteil der Rechenleistung auf erneuerbare Energien zu legen.“ Wie die Universität Mannheim meldet, testen die Wissenschaftler deshalb in Barcelona, Trient und Mailand eine Software-Lösung, mit deren Hilfe die Rechenzentren ihren Energiebedarf dem Muster von Sonne und Wind anpassen können.
In Barcelona nehmen die Stadtverwaltung und das angeschlossene Rechenzentrum an dem Projekt teil. Dort sollen die üblichen städtischen Dienste, die bereits über das Internet laufen, etwa die Beantragung von Ausweisen oder Zuschüssen, dem Angebot von Wind und Sonne angepasst werden. Sonja Klingert: „Das kann zum Beispiel bedeuten, dass in der Abendzeit, wenn wenig erneuerbare Energie zur Verfügung steht, bestimmte Anwendungen der Stadt nur in einer abgespeckten Version laufen.“ In Trient wird die Software an einem regionalen Gesundheitszentrum zusammen mit dem dazugehörigen Rechenzentrum getestet. „Da in einem Krankenhaus kritische Applikationen laufen, wird das Rechenzentrum keine großen Möglichkeiten haben, energieadaptiv zu arbeiten. Aber auch hier wollen wir ausloten, inwieweit das möglich ist“, sagt Marcus Kessel. Einen dritten Test fahren die Mannheimer Wissenschaftler im Innovationszentrum der Firma HP in Mailand. „Wir wollen Solar-Panels auf dem Dach des Rechenzentrums anbringen und schauen, wie HP mit zwei Servern dem Verlauf der Sonne folgen kann“, erklärt Projektmitarbeiter Thomas Schulze. „Hier wollen wir testen, inwieweit wir überhaupt in der Lage sind, IT-Services auf Basis der Sonneneinstrahlung anzubieten.“ Die Testläufe sollen im Sommer 2014 starten und zwischen zwei bis drei Wochen dauern. Erste Auswertungen sind laut Universitätsangaben im Herbst zu erwarten. Die Europäische Union fördere das Vorhaben mit mehr als drei Millionen Euro.
Illumio/Nvidia: Mehr Sicherheit für KRITIS
[10.06.2025] Die Unternehmen Illumio und Nvidia verknüpfen ihre Sicherheits- und Rechenplattformen. Betreiber Kritischer Infrastrukturen können damit Netzwerkzugriffe überwachen und steuern, ohne ihre bestehende Infrastruktur aufwendig anpassen zu müssen. mehr...
N-ERGIE: Umstellung auf SAP
[28.05.2025] Die N‑ERGIE Aktiengesellschaft hat ihr energiewirtschaftliches System in der Marktrolle Lieferant auf SAP S/4HANA umgestellt. Die neue Plattform soll Kundenprozesse beschleunigen und interne Abläufe deutlich effizienter gestalten. mehr...
BSI: Positionspapier zu Cybersicherheit im Energiesektor
[22.05.2025] Das BSI warnt vor gravierenden Risiken für die Energieversorgung durch Cyberangriffe. In einem aktuellen Positionspapier fordert die Behörde umfassende Maßnahmen zur Stärkung der Cybersicherheit im Energiesektor. mehr...
Bundesnetzagentur: Höhere IT-Sicherheit für Energienetze
[12.05.2025] Die Bundesnetzagentur reagiert auf die zunehmende Digitalisierung und die veränderte Bedrohungslage in der Energiewirtschaft. Nun sollen die IT-Sicherheitskataloge für Netzbetreiber angepasst werden. mehr...
Bonn: Dashboard für Nachhaltigkeitsberichterstattung
[08.05.2025] Bonn präsentiert seine kommunale Nachhaltigkeitsberichterstattung ab sofort in digitaler Form. Ein interaktives Dashboard macht Fortschritte, Daten und Analysen zur nachhaltigen Stadtentwicklung jederzeit online zugänglich. mehr...
Stadtwerke Wörgl: Glasfaser digital dokumentiert
[17.04.2025] Die Stadtwerke Wörgl digitalisieren ihren Netzbetrieb mit VertiGIS ConnectMaster. Damit wird die Glasfaserdokumentation vollständig digital. mehr...
cortility: Kooperation mit Logabit
[08.04.2025] Mithilfe von Künstlicher Intelligenz und modernen Workflow-Plattformen wollen die Unternehmen cortility und Logabit die Geschäftsprozesse von Versorgungsunternehmen weiter automatisieren. mehr...
energielenker: Kostengünstigste Energie nutzen
[27.03.2025] Auf der The Smarter E Europe in München stellt energielenker das Hausenergiemanagementsystem Enbas vor. Das System vernetzt Erzeuger und Verbraucher eines Gebäudes, um immer die günstigste Energie zu nutzen. mehr...
cortility: Kooperation mit Mako365
[25.03.2025] Eine strategische Zusammenarbeit haben die Firmen cortility und Mako365 vereinbart. Ziel der Partnerschaft ist es, die Leistungen beider Unternehmen zu kombinieren und ihren Kunden ein erweitertes Service-Portfolio zu bieten. mehr...
Stadtwerke Rinteln: Auslagerung der IT-Infrastruktur
[24.03.2025] Die Stadtwerke Rinteln haben sich jetzt an dem Unternehmen items beteiligt und lagern ihre IT-Infrastruktur an das Unternehmen aus. mehr...
cortility: Kooperation mit datango
[11.03.2025] Mit einer neuen Partnerschaft wollen die Softwareunternehmen cortility und datango Lösungen anbieten, mit denen die Energiewirtschaft neue IT-Systeme effizienter nutzen kann. Insbesondere der Umstieg auf SAP S/4HANA soll erleichtert werden. mehr...
Hamburger Energienetze: Initiative für sichere KI-Nutzung
[05.03.2025] Künstliche Intelligenz wird für Unternehmen immer wichtiger, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Die Hamburger Energienetze arbeiten deshalb gemeinsam mit anderen großen Unternehmen in der Initiative Responsible AI Alliance an einem sicheren und fairen Einsatz der Technologie. mehr...
Wilken Software Group: Partnernetzwerk für GY
[20.02.2025] Mit der neuen Komplettlösung GY bietet die Wilken Software Group eine flexible und offene Plattform, die betriebswirtschaftliche Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette automatisiert. Dabei setzt das Unternehmen auf die enge Zusammenarbeit mit etablierten Partnern. mehr...
cortility: Lösung für den MaLo-Ident-Prozess
[18.02.2025] Voraussetzung für den Lieferantenwechselprozesses LFW24 ist der MaLo-Ident-Prozess, der zwischen Netzbetreiber und Lieferant durchgeführt werden muss. Der SAP-Spezialist cortility bietet eine Lösung, die eine nahtlose Integration in das SAP IS-U-System ermöglicht. mehr...
Cloudlösungen: Schlüssel für die digitale Transformation
[13.02.2025] Im Zentrum der globalen Bemühungen um eine nachhaltige, effiziente und widerstandsfähige Energieversorgung steht die Energiewirtschaft. Die digitale Transformation ist der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Cloudtechnologien spielen dabei eine zentrale Rolle. mehr...