Samstag, 18. Oktober 2025

KölnEnergieeffizienz-Netzwerk gestartet

[24.11.2015] Unternehmen in Köln sollen ihre Energieeffizienz mithilfe eines jetzt vorgestellten Netzwerks verbessern können. Initiiert wurde das Projekt von RheinEnergie.
Wirtschaftsminister Garrelt Duin (l.) und RheinEnergie-Chef Dieter Steinkamp stellten das erste Lernende Energieeffizienz-Netzwerk in Köln vor.

Wirtschaftsminister Garrelt Duin (l.) und RheinEnergie-Chef Dieter Steinkamp stellten das erste Lernende Energieeffizienz-Netzwerk in Köln vor.

(Bildquelle: RheinEnergie AG)

In Köln hat der kommunale Versorger RheinEnergie das erste Lernende Energieeffizienz-Netzwerk (LEEN) initiiert. Durch eine Teilnahme an dem Netzwerk sollen Unternehmen in Kooperation mit anderen Firmen ihre Energieeffizienz und damit ihre Wettbewerbssituation und Klimabilanz verbessern können. Laut einer Pressemeldung übernimmt RheinEnergie neben der Funktion des Netzwerkträgers auch die Rolle des Moderators und energietechnischen Beraters. Unterstützt wird das Kölner Netzwerk von der LEEN GmbH, einem Joint Venture des Instituts für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) und der Fraunhofer Gesellschaft. Das Unternehmen vertreibt das LEEN-Managementsystem für Energieeffizienz-Netzwerke. Die IHK Köln steht dem Netzwerk als Schirmherrin vor.
Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) und Rhein-Energie-Vorstandschef Dieter Steinkamp stellten das Netzwerk vergangene Wochen (19. November 2015) vor. Steinkamp erläuterte: „Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie steigenden Energiekosten entgegenwirken können, indem sie ihre Energieeffizienz verbessern. Als Stadtwerk und energiewirtschaftlicher Mittelständler sind wir der natürliche Partner der regionalen Wirtschaft.“ Duin sagte: „Die Steigerung der Energieeffizienz ist eines der Hauptziele der Energiewende: Zum einen werden so Kosten und klimaschädliche Emissionen gesenkt, zum anderen kann die Entwicklung effizienter Produktionsverfahren und Prozesse einen Wettbewerbsvorteil bedeuten.“ Als Netzwerkpartner konnten laut der Pressemeldung unter anderem der Flughafen Köln/Bonn, die Universität zu Köln, die Kliniken der Stadt Köln und der Bereich Gebäudetechnik von RheinEnergie gewonnen werden. Die Vielfalt der teilnehmenden Firmen sei gewollt. Die Partner sollen auch Einblicke in für sie fremde Branchen erhalten und so Netzwerkeffekte noch besser nutzen können.





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