BeleuchtungVerbindung zwischen Natur und Stadt

Mailand setzt auf schlichtes Leuchten-Design.
(Bildquelle: GEWISS S.p.A. Italien)
Mailand ist bekannt für seine architektonische Innovationskraft. Das zeigt sich auch im Projekt CityLife: Nach dem Umzug des Messeviertels in einen Bereich außerhalb der Stadt wurde im Jahr 2005 ein knapp 370.000 Quadratmeter großes Areal im Herzen der italienischen Millionenmetropole frei für das europaweit größte Städtesanierungsprojekt. Der öffentliche Park im Stadtviertel CityLife bildet den Kern des Vorhabens. Als wichtiger Bestandteil des ökologisch ausgerichteten Gebiets erstreckt er sich über eine Fläche von rund 170.000 Quadratmetern. Zusammen mit dem Parco Sempione und dem Giardini Pubblici bildet er den drittgrößten Grünflächenbereich im Nordwesten Mailands.
Physische und psychische Sicherheit
Für die Gestaltung des Parks hatten die Stadt und das Unternehmen CityLife einen internationalen Wettbewerb lanciert. Das Hauptziel bestand darin, das ehemalige Messeviertel in einen repräsentativen öffentlichen Bereich umzuwandeln. Der Park hat Symbolcharakter, stellt er doch eine Verbindung zwischen alt und neu, Natur und Stadt her. Den Wettbewerb gewann das britische Architektenbüro Gustafson Porter.
Ein Teil der architektonischen Gestaltung war die Entwicklung eines nachhaltigen Beleuchtungsprojekts. Das Ziel war die Vermittlung eines Gefühls von physischer und psychischer Sicherheit, eng verbunden mit einer Erhöhung der Lebensqualität und der Belebung des Parks auch in den Abendstunden. Gleichzeitig sollten hohe Energieeinsparungen gewährleistet und die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich gehalten werden.
Automatischer Leistungsreduzierung
Mit der Umsetzung wurde das Licht-Designbüro Ferrara Palladino in Mailand beauftragt. Das Beleuchtungssystem Urban [O3] stammt von dem Unternehmen GEWISS. Die internationale GEWISS Gruppe wurde aufgrund der Vielfältigkeit in der Applikation und der Sortimentsbreite ausgewählt. 85 Urban-[O3]-Leuchten sind entlang der Fußwege im Park installiert worden. Die Beleuchtung fügt sich nahtlos in die Architektur ein. Das zweistufige System mit automatischer Leistungsreduzierung während der Nachtstunden ermöglicht eine Energieeinsparung von über 50 Prozent. Das System erfüllt alle Anforderungen in Bezug auf Lichtleistung und Überspannungsschutz in Schutzart IP66. Darüber hinaus haben die LED-Lichtquellen eine Lebensdauer von mehr als 50.000 Stunden bei einer Farbtemperatur von 3.500 K (CRI>85). Das verleiht der Umgebung eine natürliche Wohlfühlatmosphäre.
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