STEAGSteadyWind-Prototyp in Ullersdorf

STEAG-Windpark Ullersdorf soll zum Reallabor der Energiewende werden.
(Bildquelle: STEAG Konzern)
Der steigende Anteil von stark schwankenden Strommengen aus Wind und Sonne stellt hohe Anforderungen an den Netzausbau und die Systemstabilität. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Reallabor der Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) will die Bundesregierung daher große Energiespeicher im Stromsektor in einem realen Umfeld testen und hält dafür Fördermittel in Millionenhöhe bereit. Um diese bewerben sich jetzt Energieerzeuger STEAG, das Technologieunternehmen enercast sowie das Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft (ie3) der TU Dortmund mit ihrem Projekt SteadyWind am STEAG-Windpark im brandenburgischen Ullersdorf.
Wie STEAG berichtet, besteht das Projekt aus einem großen Batteriespeicher, der die Stromproduktion der Windkraftanlagen in Ullersdorf so ausbalanciert, dass Windenergie gleichmäßiger ins Stromnetz eingespeist wird. Bei starkem Wind glätte der Speicher die Leistungsspitzen vor Ort: Ab einer Erzeugungsleistung von mehr als 30 Megawatt (MW) werde der Leistungsüberschuss eingespeichert und bei geringerem Wind zeitversetzt ins Netz abgegeben. Verstetigungsspeicher reduzieren so laut STEAG verlässlich die maximale Einspeisung, was die technischen Anforderungen an das Stromübertragungsnetz maßgeblich verringere.
Aufbauend auf der Projektskizze von SteadyWind wollen die drei Projektpartner nach Angaben von STEAG einen Prototyp schaffen, der anschließend bundesweit auch an anderen Standorten realisiert werden kann. Hierfür werde ein Investitionsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich veranschlagt. Am Standort Ullersdorf soll ein Batteriespeicher mit einer Leistung von 13,2 MW und einer Kapazität von 79,2 Megawattstunden (MWh) installiert werden. Als neue Technologie ist eine Natrium-Schwefel-Batterie (NaS) geplant, die eine lange Lebensdauer bei einer hohen Anzahl von Ladezyklen ermöglicht.
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