HyLandLandkreise wollen mitmischen
Entlang der niederländischen Grenze haben sich sechs Landkreise aus den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um als Gemeinschaftsprojekt NortH2West Mobility am HyLand-Wettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur teilzunehmen. Die Kreise Borken, Coesfeld, Emsland, Grafschaft Bentheim, Steinfurt und Warendorf bewerben sich als so genannte HyPerformer-Region um die höchste Stufe des Förderprogramms zum Ausbau der Wasserstoffmobilität in Deutschland.
Im Falle einer Auszeichnung winken den Projektpartnern bis zu 15 Millionen Euro für Wasserstoffprojekte in der Mobilität. Mit der gemeinsamen Bewerbung bauen die beteiligten Unternehmen, Städte und Kreise auf den in den vergangenen Monaten und Jahren erarbeiteten Konzepten und Vorstudien wie HyExperts oder NRW-Modellregion Wasserstoffmobilität auf. Mit den Fördermitteln sollen insgesamt sieben ausgewählte Wasserstofftankstellen in den beteiligten Bundesländern errichtet werden. „Mit unserem Projekt NortH2West Mobility wollen wir die Wasserstoffmobilität vom Papier auf die Straße bringen“, sagt Tim Husmann von der H2-Region Emsland, der als Vertreter des Landkreises Emsland die Gesamtkoordination des HyPerformer-Projekts übernimmt.
Im Kreis Borken sollen zwei Tankstellenstandorte realisiert werden, um frühzeitig eine Infrastruktur aufzubauen und die Versorgung mit Wasserstoff sowohl im nördlichen als auch im südlichen Kreisgebiet sicherzustellen. Die öffentliche Wasserstofftankstelle in Gronau ist an einem Standort mit hohem Verkehrsaufkommen geplant. Sie befindet sich inmitten eines Gewerbegebiets mit ansässigen Speditionen und Unternehmen der Distributionslogistik und soll neben dem regionalen Verkehr auch den Transitverkehr der Grenzregion in die Niederlande bedienen.
Auf Initiative der Borkener Wirtschaft sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Borken hat sich bereits im Jahr 2019 eine Projektgruppe Wasserstoff gebildet, die sich zum Ziel gesetzt hat, eine Wasserstofftankstelle in Borken zu realisieren. Dabei soll die geplante Wasserstofftankstelle in Borken in zentraler Lage inmitten eines Gewerbegebiets mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen errichtet werden. Die Region vom Emsland bis zum Münsterland ist sowohl durch ihre geografische Lage als auch durch die bereits vorhandenen Wasserstoffprojekte besonders für den Aufbau der Wasserstoffmobilität qualifiziert.
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