Donnerstag, 30. Oktober 2025

BerlinEnergieatlas aktualisiert

[05.04.2023] Über neue Daten und ein neues Design verfügt jetzt der Energieatlas Berlin. Unter anderem wurde die Seite barrierefreundlicher gestaltet und für die mobile Nutzung optimiert.
Berliner Energieatlas mit neuen Daten und neuem Design.

Berliner Energieatlas mit neuen Daten und neuem Design.

(Bildquelle: Pressestelle SenWEB)

Der Energieatlas Berlin wurde jetzt erneuert. Wie die Betreiberin, die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, mitteilt, wurde das Design grundlegend überarbeitet, die Seite barrierefreundlicher gestaltet und für die mobile Nutzung optimiert. Der Datenbestand des Energieatlas Berlin sei zudem deutlich ausgeweitet worden. Verbrauchsdaten zu Gas, Strom und Fernwärme ständen auf Blockebene zur Verfügung – ein Detaillierungsgrad, der so in keinem anderen Bundesland vorliege. Neu sei auch ein Datensatz zum Ausbaustand der Stromspeicher je Bezirk und Postleitzahl. Mit der jüngsten Aktualisierung seien zudem die Standorte von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (bis 30 Kilowatt peak nicht lagegetreu) veröffentlicht worden.
Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe, erläutert: „Offene Energiedaten sind die Basis für Planung, Forschung und Innovation. Mit dem erweiterten Energieatlas schaffen wir eine frei zugängliche Grundlage für professionelle Planungs- oder Forschungszwecke und bieten auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine einfache Möglichkeit, sich über verschiedene Energiethemen zu informieren. Es ist ein wunderbares Beispiel für die Open-Data-Strategie des Landes. Die steigenden Nutzungszahlen bestätigen unseren Ansatz, den freien Zugang zu datenbasierten Informationen weiter auszubauen.“
Angaben der Senatsverwaltung zufolge sind die Daten beispielsweise wichtig für die Planung von Neubau und Sanierungsmaßnahmen, etwa in Quartierskonzepten, bei der städtischen Infrastrukturplanung sowie bei Forschungsvorhaben. Im Sinne des Open-Data-Ansatzes sollten so viele Daten wie möglich als offene Daten zur Verfügung gestellt werden.
Mit der besseren mobilen Nutzbarkeit des Energieatlas reagiere die Senatsverwaltung auf kontinuierlich steigende mobile Nutzungszahlen. 27 Prozent der Besucherinnen und Besucher hätten im Jahr 2022 mobil auf den Energieatlas zugegriffen, im Vorjahr seien es 21 Prozent gewesen. Auch insgesamt stiegen die Klickzahlen: von 17.330 in 2021 auf über 30.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr 2022.
Der Energieatlas Berlin ist seit 2018 online und wird von der Berliner Energieagentur und IDU IT+Umwelt umgesetzt.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Energieeffizienz

Nordrhein-Westfalen: Förderung energieeffizienter Schulgebäude

[28.10.2025] Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union fördern den Bau energieeffizienter Schulgebäude mit rund 43 Millionen Euro aus dem EFRE/JTF-Programm. Das Land will damit moderne Lernorte schaffen und zugleich die Energiekosten der Kommunen senken. mehr...

Konstanz: Entwicklung eines Szenarieneditors

[28.10.2025] In Konstanz entsteht derzeit eine digitale Anwendung, die die Energieplanung auf Quartiersebene erleichtern soll. Im Rahmen des Smart-Green-City-Projekts entwickelt die Universität Konstanz gemeinsam mit Stadt und Stadtwerken einen sogenannten Szenarieneditor, mit dem sich verschiedene Energieversorgungskonzepte simulieren und vergleichen lassen. mehr...

Herten: Umrüstung der Straßenbeleuchtung abgeschlossen

[28.10.2025] Nach rund sechseinhalb Jahren ist die LED-Umrüstung der Hertener Straßenbeleuchtung abgeschlossen. Mehr als 7.000 Laternen im Stadtgebiet leuchten nun energieeffizient und klimafreundlich. mehr...

Neubrandenburger Stadtwerke: Kooperation mit Handwerksunternehmen

[15.10.2025] Die Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) haben eine Energiepartnerschaft mit nb-haustechnik und Buderus geschlossen. Ziel ist es, Hauseigentümern im Raum Neubrandenburg klimafreundliche Komplettlösungen für Wärme, Strom und Mobilität aus einer Hand anzubieten. mehr...

NRW.Energy4Climate: Auszeichnung von vier Bauprojekten

[29.09.2025] Vier Bauprojekte im Rheinland sind von der Landesregierung für ihre besondere Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit ausgezeichnet worden. Geehrt wurden eine Wohnsiedlung, zwei Schulen und ein Bürogebäude, die mit innovativen Konzepten zur Wärmewende beitragen. mehr...

Bremen: Neue Zentrale versorgt Quartier CO2-frei

[24.09.2025] Im Bremer Gewerbequartier Spurwerk ist eine neue Energiezentrale offiziell in Betrieb gegangen. Der Energiedienstleister swb hat die Anlage heute vorgestellt. Sie versorgt das Quartier mit Wärme und Kälte – und das ganz ohne Gas oder Öl. mehr...

Dresden/Leipzig: CO₂-Rechner für Kultur mit neuen Funktionen

[27.08.2025] Kultureinrichtungen in Deutschland können ab sofort das E-Tool Kultur in erweiterter Form nutzen. Der CO₂-Rechner ist von der Zertifizierungsstelle GUTcert geprüft und mit neuen Funktionen ausgestattet. mehr...

Würzburg: Energetische Sanierung öffentlicher Gebäude

[21.08.2025] Die Stadt Würzburg lässt ihre öffentlichen Gebäude systematisch energetisch sanieren. Der Fahrplan soll bis 2028 eine klimaneutrale Verwaltung ermöglichen und langfristig Energie- wie auch Kostenersparnisse sichern. mehr...

Hessen: Projekt zu Energiemonitoring erhält Förderung

[05.08.2025] Mit einem neuen Förderprojekt zur intelligenten Steuerung von Straßenlaternen und dem digitalen Energiemanagement kommunaler Gebäude wollen drei osthessische Gemeinden Energie sparen und Emissionen senken. Das Land Hessen unterstützt das Vorhaben mit über 740.000 Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. mehr...

Hamburger Energienetze: Weitere Aufträge für Energieeinsparungen

[29.07.2025] Dank digitaler Heizungsoptimierung konnten städtische Gebäude in Hamburg ihren Energieverbrauch deutlich senken. Nach erfolgreichen Pilotprojekten beauftragen Sprinkenhof und der Bezirk Bergedorf die Hamburger Energienetze mit weiteren Maßnahmen. mehr...

Stadtwerke Bochum: Neue App fürs Energiemanagement

[28.07.2025] Die Stadtwerke Bochum bringen mit dem EnergieHub eine neue App für intelligentes Energiemanagement in Haushalten auf den Markt. In Kooperation mit Vattenfall können Kunden künftig Stromflüsse im Haus aktiv steuern und ihren Verbrauch an dynamische Stromtarife anpassen. mehr...

Schwalm-Eder-Kreis: KI senkt Energieverbrauch

[24.07.2025] Fünf Kommunen im Schwalm-Eder-Kreis setzen auf Künstliche Intelligenz, um den Energieverbrauch ihrer öffentlichen Gebäude deutlich zu senken. Das Land Hessen fördert das Projekt mit über einer Million Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. mehr...

Kreis Ebersberg: Pilotkommune für digitales Energiemanagementsystem

[22.07.2025] Mit Unterstützung des Bayerischen Digitalministeriums startet der Landkreis Ebersberg die landesweite Transferphase seines digitalen Energiemanagementsystems. Die Plattform soll nun bayernweit Kommunen helfen, Energie zu sparen, Kosten zu senken und CO₂-Emissionen zu reduzieren. mehr...

NRW.Energy4Climate: Drei Projekte erhalten Auszeichnung

[15.07.2025] Nordrhein‑Westfalen hat drei weitere Projekte als KlimaQuartier.NRW ausgezeichnet. Die neuen Vorzeigequartiere in Düsseldorf und Leopoldshöhe belegen, wie serielles Sanieren, die Umnutzung leerstehender Bürobauten und konsequenter Holzbau den Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung ebnen. mehr...

Ennepe-Ruhr-Kreis: Planungsprojekte für klimafreundliche Energiezukunft

[10.07.2025] Mit der kommunalen Wärmeplanung und dem Projekt EMG.Ruhr verfolgt der Ennepe-Ruhr-Kreis zwei parallel laufende Ansätze für eine klimafreundliche Energiezukunft. Während die Wärmeplanung den Blick auf Wohnquartiere richtet, analysiert EMG.Ruhr systematisch die Energieversorgung von Gewerbegebieten. mehr...