MainovaMarktstart für smartes Monitoring

Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG Frankfurt, und Diana Rauhut, Vorständin bei Mainova, mit der Energiespar-Technologie Heatral.
(Bildquelle: Mainova)
Große Heizungsanlagen und Technikzentralen von Wohnungsbaugesellschaften arbeiten oft unbeobachtet im Keller. Mögliche Folgen: ineffizienter Betrieb, erhöhter Energieverbrauch und steigende Kosten. Heatral heißt eine Smart-City-Lösung der Mainova AG und der ABG Frankfurt Holding. Mit dem System lassen sich Heizungsanlagen digital überwachen, besser steuern und effizienter betreiben. Das spart Energie und Kosten und schont das Klima.
Heatral richtet sich an Wohnungsbaugesellschaften, Städte/Kommunen, Hauseigentümer und Hausverwaltungen mit mehr als 20 Liegenschaften. Das digitale System eignet sich für alle Energieträger und Heizungsanlagen, die noch nicht ferngesteuert werden. Denn die Funktechnologie lässt sich auch im Bestand einfach nachrüsten. So bringt es die smarte Zukunft in bestehende Quartiere.
Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG Frankfurt: „Gemeinsam mit der Mainova haben wir das Projekt als Entwicklungspartner von Anfang an vorangetrieben. Die Energieeffizienzbetrachtungen, die wir durch die Digitalisierung unserer Heizzentralen gewinnen, tragen zu einem ressourcenschonenden und kostensparenden Betrieb unserer Heizzentralen im Sinne unserer Mieterinnen und Mieter bei.“
Diana Rauhut, Vorstandsmitglied der Mainova, erklärt: „Energie einzusparen und effizient zu nutzen ist heute mit Blick auf Kosten und Klimaschutz wichtiger denn je. Unsere Smart-City-Lösung unterstützt genau dabei. Sie ist darauf ausgelegt, Gebäudetechnik effektiv und störungsfrei zu betreiben. Damit trägt die zukunftsweisende Technologie von Heatral auch zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei.“
Digitale Kontrolle und Transparenz
Daten wie Messwerte und Verbräuche werden aus den Heizungskellern mithilfe der Funktechnologie LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) übertragen. Eine benutzerfreundliche Web-Anwendung stellt sie dar. So können die Nutzer jederzeit auf die Messwerte der Heizungsanlagen zugreifen und die Daten vergleichen. Das System erstellt auch individuelle Verbrauchsanalysen.
Die Lösung bietet vollständige Transparenz und Kontrolle über die Heizungsanlagen. Auffälligkeiten und Ineffizienzen können so erkannt und kurzfristig behoben werden. Auch der Zustand anderer technischer Anlagen wie Pumpen, Lüftungen oder Aufzüge kann mit dem System überwacht werden. Dadurch können beispielsweise Ausfallzeiten reduziert werden. So stellt Heatral den jeweils effizientesten Betrieb sicher.
Sparpotenzial und Umweltschutz
Vor der Markteinführung haben Mainova und ABG Heatral ausgiebig getestet. Die ABG installierte im gesamten Stadtgebiet Sensoren in ihren Gebäuden. Allein in der Platensiedlung hat die ABG über 100 Sensoren zur Temperatur- und Feuchteüberwachung der Trinkwasser- und Heizungsleitungen in den Keller- und Zwischengeschossen eingesetzt, um Wasserschäden frühzeitig zu erkennen und die Temperatur der Trinkwasserzirkulation zu überwachen. In einer rund eineinhalbjährigen Pilotphase haben die beiden Partner das System optimiert. Erste Effizienzmaßnahmen, zum Beispiel in der Heizzentrale eines Gebäudes mit 27 Wohnungen und einem Lebensmittelmarkt in der Frankfurter Maybachstraße, wurden umgesetzt und werden derzeit validiert. Davon profitieren mittelfristig die Bewohner.
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