BerlinPilotprojekt zur dynamischen Beleuchtung
Die neue Lichttechnik kommt besonders auf einem zuvor unbeleuchteten Abschnitt des stark genutzten Radwegs zum Einsatz.
(Bildquelle: SenMVKU)
Berlin hat im Volkspark Hasenheide eine innovative Lichttechnik eingeführt, die jetzt in einem Pilotprojekt erprobt wird. Wie die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt mitteilt, kommt die neue Technologie besonders auf einem zuvor unbeleuchteten Abschnitt des stark genutzten Radwegs zum Einsatz: Sensoren erkennen Bewegungen und steuern die Lichtintensität dynamisch. Dieses mitlaufende Licht sorge für mehr Sicherheit, ohne unnötig Energie zu verbrauchen.
„Das Licht kommt nur dann in voller Stärke zum Einsatz, wenn es wirklich gebraucht wird. Das schützt die Natur und schont die Ressourcen“, erklärte Verkehrs-Staatssekretär Johannes Wieczorek (CDU).
Neben dem Radweg wurde auch die Beleuchtung anderer Wege mit LED-Technik erneuert. Hier wird die Lichtintensität in verkehrsarmen Nachtstunden abgesenkt, jedoch nicht dynamisch gesteuert. Insgesamt soll die neue Beleuchtungstechnik den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen um etwa 60 Prozent senken.
Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf rund 800.000 Euro, finanziert aus dem Berliner Innovationsfonds. Eine laufende Besucherbefragung, durchgeführt vom Fachgebiet Lichttechnik der TU Berlin, soll bis Ende Mai 2025 Erkenntnisse über die Akzeptanz der neuen Beleuchtung liefern. Die Ergebnisse werden im Sommer 2025 erwartet.
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