WolfsburgAuf den Blackout vorbereitet

Standorte der Bevölkerungsschutzleuchttürme in Wolfsburg.
(Bildquelle: STADT WOLFSBURG)
Die Stadt Wolfsburg verfügt jetzt über 38 Bevölkerungsschutzleuchttürme. Wie die Stadt mitteilt, stehen sie für das denkbare Szenario eines begrenzten oder flächendeckenden Stromausfalls (so genannter Blackout) und dem damit verbundenen Ausfall des Mobilfunknetzes sowie des digitalen Festnetzes bereit. In diesem Fall bestehe die Möglichkeit, in den Bevölkerungsschutzleuchttürmen via Digitalfunk einen Notruf an die Feuerwehr, Polizei oder den Rettungsdienst abzusetzen. Die Leuchttürme könnten auch als Informationsplattform genutzt werden und bieten eine Versorgung an Erster Hilfe.
In den vergangenen Monaten sei im Geschäftsbereich Brand- und Katastrophenschutz das Konzept für die Anlaufstellen geschaffen worden: Sobald es zu einem Ausfall der Stromversorgung kommt, werde durch die Stadt Wolfsburg in kürzester Zeit das notwendige Material aus dem Katastrophenschutzlager an die 37 als Bevölkerungsschutzleuchtturm ausgewählten Stellen im Stadtgebiet gebracht. Dies seien größtenteils Feuerwehrhäuser, aber auch Schulgebäude. Zusätzlich gebe es eine mobile Einheit. Parallel erfolge die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr und Mitarbeitenden der Stadt Wolfsburg zur Besetzung der Bevölkerungsschutzleuchttürme.
Sobald das Material ausgeliefert ist, beginne das Betriebspersonal (mindestens zwei Personen) gemäß Handlungskonzept mit dem Aufbau. Wenn der Aufbau abgeschlossen ist, sei der Leuchtturm einsatzbereit und es könnten Notrufe abgegeben werden, die mittels Digitalfunk an die Leitstelle übermittelt werden. Hierzu verfügten die einzelnen Standorte über eine Notstromversorgung. Die minimale Ausstattung umfasse die deutliche Kennzeichnung nach außen, Funk, Informationen für die Bevölkerung, Beleuchtung und Erste Hilfe.
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