Dienstag, 2. Dezember 2025

ÜNBEEG-Umlage steigt auf Rekordwert

[16.10.2013] Strom wird auch nächstes Jahr teurer. Die Ökostromumlage steigt 2014 von 5,27 auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde.
Die Ökostromumlage wird nächstes Jahr weiter steigen.

Die Ökostromumlage wird nächstes Jahr weiter steigen.

(Bildquelle: GG-Berlin / pixelio.de)

Der Trend scheint unaufhaltsam: Auch im kommenden Jahr wird die EEG-Umlage ansteigen. Wie die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) gestern (15. Oktober 2013) mitteilten, wird die Umlage 2014 6,24 Cent pro Megawattstunde betragen. Derzeit werden noch 5,27 Cent verlangt – eine Steigerung um knapp 18 Prozent. Damit hätte die EEG-Umlage seit der Einführung einen neuen Rekordwert erreicht. Die ÜNB gehen in ihren Berechnungen davon aus, dass die Erzeugung an elektrischer Energie aus regenerativen Anlagen weiter zunehmen wird. Vor allem die beiden Energieträger Windenergie und Photovoltaik sollen zum Anstieg um rund 15 Terawattstunden maßgeblich beitragen. Einen weiteren Grund für die Erhöhung der EEG-Umlage sehen die vier Netzbetreiber in der Abweichung zwischen der Prognose und der tatsächlichen Einspeisung aus erneuerbaren Energien. So führen beispielsweise besonders sonnenreiche Jahre zu einer höheren Vergütung für Strom aus Photovoltaikanlagen, als im Durchschnitt zu erwarten wäre. Um die daraus resultierenden Schwankungen auf dem EEG-Konto und deren Auswirkungen auf die Umlage abzufedern, ist vom Gesetzgeber eine sogenannte Liquiditätsreserve vorgesehen, die 2014 rund 0,5 Cent/kWh beträgt. Laut ÜNB ergeben sich damit für das Jahr 2014 prognostizierte Kosten in Höhe von rund 19 Milliarden Euro, was in der EEG-Umlage einem Anteil von knapp 5,0 Cent/kWh entspricht. Davon entfallen rund 2,4 Cent/kWh auf Photovoltaik, 1,3 Cent/kWh auf Biomasse, und bei der Windenergie 1,0 Cent/kWh auf Onshore und 0,3 Cent/kWh auf Offshore. Weniger als 0,1 Cent/kWh sind es bei den restlichen Energieträgern.





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