Sachsen-AnhaltErleichterung des Photovoltaikausbaus
In Sachsen-Anhalt sollen künftig auf Ackerflächen mit geringer Bodenqualität sowie in landwirtschaftlich nur schwer nutzbaren Höhen- und Hanglangen mehr Photovoltaik-Freiflächenanlagen entstehen. Wie die Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt mitteilt, hat hierfür jetzt hat das Kabinett eine Verordnung des Umweltministeriums verabschiedet. Die Freiflächenanlagenverordnung (FFA-VO) regele, dass die Bundesnetzagentur entsprechenden Projekten in so genannten benachteiligten Gebieten künftig einen Zuschlag nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) erteilen kann.
Der Ausbau der Freiflächensolaranlagen in benachteiligten Gebieten sei so ausgestaltet, dass auch die Interessen der Landwirtschaft und des Natur- und Landschaftsschutzes gewahrt bleiben. Deshalb seien Grünlandflächen sowie Natur- und Landschaftsschutzgebiete nicht vom Anwendungsbereich der Verordnung erfasst. Darüber hinaus enthalte die Verordnung eine Mengensteuerung: Pro Jahr dürften nicht mehr als 100 Megawatt in benachteiligten Gebieten installiert werden. Das entspreche einer Flächennutzung von üblicherweise 100 Hektar pro Jahr.
Freiflächenanlagen gelten im Hinblick auf ihr Störpotenzial für Anwohner als verhältnismäßig konfliktarm. Sie wiesen zudem relativ geringe Stromgestehungskosten auf und tragen daher zur Umsetzung einer kosteneffizienten Energiewende bei. Die zu erzielende Förderung nach dem EEG sei abhängig von der Höhe des bezuschlagten Gebots in den Ausschreibungen. Nach Angaben der Bundesnetzagentur liege der vorgegebene Höchstwert für die angesetzten Ausschreibungsrunden im Jahr 2022 bei 5,57 Cent pro Kilowattstunde.
Bei der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien zähle Sachsen-Anhalt bundesweit zu den Vorreitern – zuletzt habe der Anteil der Erneuerbaren an der Bruttostromerzeugung bei 58 Prozent gelegen (14,78 von 25,71 Millionen Kilowattstunden). 2,49 Millionen Kilowattstunden Strom seien mit Photovoltaikanlagen erzeugt worden.
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