Dienstag, 4. November 2025

UlmErste Mobilitätsstation in Betrieb

[28.07.2021] In Ulm wurde nun die erste Mobilitätsstation an der Eselsbergsteige eröffnet. Die Stadt will die Nutzungsdaten der Mobilitätsstation auswerten und diese für die Planung weiterer Stationen verwenden.
Oberbürgermeister Gunter Czisch und SWU-Geschäftsführer Klaus Eder haben die erste Mobilitätsstation der Stadt Ulm eröffnet.

Oberbürgermeister Gunter Czisch und SWU-Geschäftsführer Klaus Eder haben die erste Mobilitätsstation der Stadt Ulm eröffnet.

(Bildquelle: Stadt Ulm)

Der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch und Klaus Eder, Geschäftsführer der Stadtwerke Ulm (SWU), haben an der Eselsbergsteige jetzt die erste Mobilitätsstation in Ulm offiziell eröffnet. Wie die Stadt berichtet, werden auf einem Grundstück an der Ecke Eselsbergsteige/Sebastian-Kneipp-Weg, das bisher als Parkfläche genutzt wurde, attraktive Angebote für einen umweltfreundlichen Individualverkehr und zur Ergänzung des ÖPNV gebündelt.
„Mit diesem Reallabor können wir mehr über die Bedürfnisse und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger lernen, um zukünftig noch weitere Vorschläge und Alternativen für ein individuell geprägtes Mobilitätsverhalten machen zu können“, sagt Czisch. Für den Ulmer Bürgermeister sei das an der Eselsbergsteige gelegene und gut sichtbare Areal ein „städtisches Schaufenster“.
Eigenen Angaben zufolge versammle die Stadt zum ersten Mal an einem Ort eine Ladesäule mit einem öffentlichen Ladepunkt für E-Autos, Carsharing-Angebote der SWU und von conficars, E-Scooter, zwei elektrisch betriebene Lastenräder der SWU und ihres Kooperationspartners Sigo sowie eine Servicestation für Fahrräder. Die Mobilitätsstation liege in der Nähe eines Studierenden-Wohnheims, die Angebote stehen aber allen Bürgerinnen und Bürgern offen.
Die SWU verstehen sich als Mitgestalterinnen der Mobilitätswende in der Region, wie Klaus Eder betont. Was vor einigen Jahren mit dem Carsharing-Produkt swu2go begonnen habe, werde nun um zunächst zwei elektrisch betriebene Lastenfahrräder ergänzt. Ein weiterer Baustein sei neben der Beteiligung der SWU an der neuen Mobilitätsstation am Eselsberg auch die kürzlich veröffentlichte SWU-App.
Die Nutzungsdaten der Mobilitätsstation möchte die Stadt auswerten, um daraus Rückschlüsse für die Planung zukünftiger Mobilitätsstationen zu ziehen. Klar sei schon jetzt, dass der Eselsberger Prototyp Vorbild für weitere städtische Quartiere und Mobilitätsstationen sein solle.
Die Mobilitätsstation werde über das Landesförderungsprojekt Zukunftskommune@bw von der Geschäftsstelle Digitale Agenda der Stadt Ulm umgesetzt. Gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Eselsbergs habe das Team Vorschläge gesammelt, wie digitale Lösungen das Leben am Eselsberg einfacher und bequemer machen könnten. Der Gemeinderat habe dieses Projekt zur Umsetzung ausgewählt.





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