Samstag, 9. November 2024

ForschungFördermittel laden Batterieprojekte

[29.01.2013] Für Bayern und Baden-Württemberg sind Energiespeichersysteme kritische Erfolgsfaktoren der Energiewende. Beide Länder fördern Batterieforschungsvorhaben mit mehreren Millionen Euro.
Umweltminister Franz Untersteller: „Das Forschungsprogramm leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende in Baden-Württemberg.“

Umweltminister Franz Untersteller: „Das Forschungsprogramm leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende in Baden-Württemberg.“

(Bildquelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg)

Energie aus erneuerbaren Quellen zwischenspeichern und die Speicher in die Netze einbinden, sind große technische Herausforderung und wesentliche Elemente der Energiewende. Dies haben die Länder Bayern und Baden-Württemberg erkannt und entsprechende Fördermittel bereit gestellt. Die baden-württembergische Landesregierung hat ein Forschungsprogramm „Energie, Energiespeichertechnologien“ aufgelegt. Mit insgesamt rund drei Millionen Euro werden bereits entsprechende Forschungsvorhaben unterstützt. Nun hat das Umweltministerium des Landes nochmals drei Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In einer zweiten Ausschreibungsrunde könnten bis zum 15. Februar weitere Projektideen unterbreitet werden, sagte Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90 / Die Grünen) in Stuttgart. Die hohe Qualität der bereits gestarteten Projekte belege, dass das Forschungsprogramm einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende in Baden-Württemberg leiste und zudem die Wettbewerbsfähigkeit des Technologiestandorts Baden-Württemberg stärke, so Untersteller.
Noch mehr Geld nimmt der Freistaat Bayern in die Hand. Ein Batterieforschungsvorhaben der Technischen Universität München und des Unternehmens Varta wird von der Staatsregierung mit rund 30 Millionen Euro gefördert. Das Projekt „Dezentrale stationäre Batteriespeicher“ ist jetzt offiziell gestartet, es wird federführend von der TU München durchgeführt. #bild2 Wie das bayerische Wirtschaftsministerium mitteilt, sind elf Lehrstühle daran beteiligt. Das Forschungsprojekt soll einen produktions- und marktfähigen dezentralen Energiezwischenspeicher entwickeln. Dieser soll gewährleisten, dass ein Großteil der lokal erzeugten Energie dezentral verbraucht wird. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) sagte: „Stationäre Energiespeicher sind zentral für unsere innovationsorientierte Energiepolitik. Sie speichern Solar- und Windstrom und helfen, die regenerative Stromerzeugung vom Verbrauch zu entkoppeln. Das verringert die Anforderungen an die Stromnetze und macht die regenerativen Energien grundlastfähiger.“





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