UmfrageFrust über Smart Metering
Auf dem Smart-Metering-Markt herrscht Stillstand. Anders als in den Vorjahren steht die Einführung intelligenter Messgeräte für die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Energiemarkt und Kommunikation EDNA nicht mehr im Fokus. Das hat die jährliche EDNA Trend-Umfrage ergeben. 30 Prozent der Unternehmen planen demnach in diesem Bereich keinerlei Aktivitäten, nur knapp 27 Prozent wollen sich aktiv mit der Analyse und Umsetzung des Verordnungspakets beschäftigen. Die restlichen 43 Prozent beschränken sich auf die bestehenden Pilotprojekte. „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich, dass sich die Frustration in Sachen Smart Metering inzwischen auf breiter Front bemerkbar macht, sagt EDNA-Geschäftsführer Rüdiger Winkler. Ein neuer Trend lässt sich dagegen bei der Direktvermarktung feststellen. 48 Prozent halten sie für ein wichtiges Thema für das Jahr 2015. Für 72 Prozent der Befragten ist die Direktvermarktung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wichtig oder sogar sehr wichtig. Das gilt ebenso für die Umsetzung der neuen Version GABi Gas 2.0 als auch für die Änderungen des Standardlastprofilverfahrens Gas (SLP Gas), die jeweils mehr als 80 Prozent der Befragten für relevant erachten. Für rund 74 Prozent der Unternehmen steht zudem die Vorbereitung der neuen Mehr- und Mindermengenabrechnung auf der Tagesordnung, die im April 2016 starten wird. An Bedeutung gewonnen hat auch das Thema Elektromobilität. Knapp 60 Prozent der befragten Unternehmen wollen sich im Jahr 2015 mit den damit zusammenhängenden Fragen der Abrechnung beschäftigen. Eine hohe Priorität hat für die EDNA-Mitglieder auch der Aufbau von Melderegistern. Mehr als 45 Prozent halten in diesem Zusammenhang den Aufbau einer Marktstammdatenbank für wichtig.
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[14.07.2025] Der Bundestag hat am 10. Juli 2025 die vollständige nationale Umsetzung der EU‑Richtlinie RED III für die Windenergie an Land verabschiedet. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) begrüßt die Schließung einer wichtigen Regelungslücke, kritisiert jedoch, dass das neue Gesetz hinter den europarechtlichen Möglichkeiten zur Genehmigungsbeschleunigung zurückbleibt. mehr...
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