NiersbachGemeinde kauft Anteile an Solarpark

Der Solarpark in Niersbach hat nun mit der Gemeinde Niersbach einen kommunalen Eigentümer.
(Bildquelle: WES Green GmbH)
Die Gemeinde Niersbach in Rheinland-Pfalz hat 50 Prozent der Anteile am örtlichen Solarpark von der Solarkraftwerk Niersbach GmbH übernommen. Die beiden bisherigen Gesellschafter Wircon und Enovos werden weiter mit jeweils 25 Prozent an der Gesellschaft beteiligt bleiben, informiert das Unternehmen WES Green. Die Kommune wird künftig durch Franz Josef Krumeich und Werner Steffen mit zwei ehrenamtlichen Geschäftsführern in der Geschäftsleitung vertreten sein. Insgesamt hat WES Green in Niersbach Solarmodule mit einer maximalen Leistung von fast zehn Megawatt Peak auf einer rund 15 Hektar großen Fläche installiert. Die Anlage sei die zweitgrößte im Jahr 2016 gebaute Freiflächenanlage Deutschlands, berichtet das Unternehmen. Das Solarkraftwerk produziere im Jahr bis zu zehn Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom. Bei einem durchschnittlichen Haushaltverbrauch von 3.000 Kilowattstunden im Jahr könnten damit rund 3.300 Haushalte mit Strom versorgt werden. Das sei mehr als das Zehnfache der Zahl der Haushalte in Niersbach. Das bringe die Energiewende vor Ort voran und ermögliche der Gemeinde neue eigene Einnahmen, die sie unabhängiger von den klassischen Gewerbesteuereinnahmen machen. Mit der Wahl des Geländes in Niersbach wurden der Landwirtschaft nach Angaben von WES Green keine ertragreichen Böden entzogen und die aufgeschütteten Flächen können sich in den nächsten 20 Jahren regenerieren. Nach Ende der Nutzungszeit könne die Anlage problemlos wieder abgebaut werden. „Das Projekt ist beispielhaft dafür, wie solche Photovoltaikprojekte durch eine Kommune mit einem erfahrenen Partner gemeinsam entwickelt, umgesetzt und am Ende zum Vorteil einer Gemeinde zum Abschluss gebracht werden können“, sagt Dennis Seiberth, Geschäftsführer des Projektentwicklers WES Green und der Firma Solarkraftwerk Niersbach.
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