ØrstedGode Wind 3 ist in Betrieb

Der Offshore-Windpark Gode Wind 3 ist nun vollständig im kommerziellen Betrieb.
(Bildquelle: Ørsted)
Der Offshore-Windpark Gode Wind 3 in der deutschen Nordsee ist nach Abschluss der letzten Tests vollständig in Betrieb. Wie der Energiekonzern Ørsted mitteilt, hat das zu gleichen Teilen von ihm und Nuveen Infrastructure betriebene Projekt eine installierte Leistung von 253 Megawatt (MW) und speist Strom für rechnerisch 250.000 Haushalte ins Netz ein. Bereits im August 2023 hatte die Bauphase auf See begonnen, in deren Verlauf 23 Windkraftanlagen des Typs Siemens Gamesa SG 11.0-200 DD mit jeweils elf Megawatt Leistung errichtet wurden (wir berichteten). Mit einem Rotordurchmesser von 200 Metern zählt dieser Anlagentyp laut Ørsted zu den größten in der deutschen Nordsee und ermöglicht eine um bis zu 40 Prozent höhere Energieproduktion als frühere Modelle.
Ørsted plant bereits das nächste Großprojekt: Der Windpark Borkum Riffgrund 3 mit einer Kapazität von 913 MW soll 2026 ans Netz gehen. Insgesamt versorge das Unternehmen mit seinen Offshore-Windparks in Deutschland rechnerisch 1,6 Millionen Haushalte. Ørsted betreibe von seinem Standort in Norden-Norddeich aus fast 20 Prozent der deutschen Windenergie auf See.
Neben der Stromproduktion setze Gode Wind 3 auch technologische Akzente. Bei der Installation von drei Stahlfundamenten kam eine neue Methode ohne Schlaghammer zum Einsatz, die die Lärmbelastung für die Meeresumwelt deutlich reduziert. Gode Wind 3 wurde in enger Zusammenarbeit mit europäischen Partnern umgesetzt, darunter Standorte in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Frankreich. Der Betrieb des Windparks wird weiterhin von Ørsteds Standort in Norden-Norddeich gesteuert, wo rund 200 Mitarbeitende für die Überwachung und Wartung der Offshore-Windparks tätig sind.
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