Windpark KalenbornGroßes Interesse am Anlagenprodukt
Die Raiffeisenbank Eifeltor und der Wörrstädter Projektentwickler juwi haben anlässlich der Inbetriebnahme des Windparks Kalenborn (Rheinland-Pfalz) den Einwohnern der Gemeinde die Möglichkeit geboten, am wirtschaftlichen Erfolg der Windräder zu partizipieren. Wie die juwi-Gruppe mitteilt, war das Interesse riesengroß. Bis zum Ende der Abmeldefrist hätten die Bürger das komplette Kontingent von 450.000 Euro gezeichnet. Für einen Anlagenbetrag ab 1.000 Euro und über eine Laufzeit von vier Jahren garantiere das Festgeld dabei eine jährliche Verzinsung von drei Prozent. juwi-Projektentwickler Marco Neef sagt: „Der Ortsgemeinde Kalenborn und juwi waren von Anfang an wichtig, dass die Bewohner am Erfolg der Energiewende partizipieren können.“ Die Zinsen für die Kapitaleinlage trage juwi. Thomas Welter, Mitglied des Vorstandes der Raiffeisenbank Eifeltor, ergänzt: „Unser Kalenborner Energiefestgeld verbindet einen attraktiven Festzins mit der Möglichkeit, sich an der gemeinsamen Zukunftsaufgabe für eine nachhaltige Energieversorgung zu beteiligen.“ Der Windpark Kalenborn umfasst drei Anlagen des Typs GE 2,5-120, wobei jedes Windrad eine Generatorleistung von 2,53 Megawatt auszeichnet. Insgesamt 25 Millionen Kilowattstunden Windstrom produzieren die Windräder pro Jahr. Das entspreche dem Verbrauch von mehr als 8.000 Haushalten. Der Rotordurchmesser der Anlagen beträgt 120, die Nabenhöhe 139 Meter. Der Strom wird über ein Erdkabel zum Umspannwerk Kaiseresch geführt und dort ins Netz eingespeist. Mehr als 100.000 Euro investiert juwi außerdem in neue Lebensräume für Fledermäuse und in die Biotoppflege für ein Schwarzstorchhabitat, heißt es in einer Pressemeldung. Eigentümer des Windparks ist das Bensheimer Unternehmen GGEW, die technische Betriebsführung verantwortet juwi Operations and Maintenance.
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