badenovaH2-Kooperation mit RWE

badenova und RWE haben Pläne für den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur in Südbaden vorgestellt.
(Bildquelle: badenova)
Der Freiburger Energieversorger badenova und der Energiekonzern RWE wollen am Hochrhein ein Zentrum für die Erzeugung, den Transport und die Verteilung von grünem Wasserstoff errichten. Die Pläne dazu haben die beiden Unternehmen jetzt vorgestellt.
Demnach wird RWE in der Gemeinde Albbruck (Landkreis Waldshut) am konzerneigenen Rhein-Wasserkraftwerk eine Elektrolyse-Anlage mit einer Leistung von 50 Megawatt errichten. Mit dem Strom des Laufwasserkraftwerks können laut RWE jährlich bis zu 8.000 Tonnen grüner Wasserstoff erzeugt werden. Der bei der Elektrolyse entstehende Sauerstoff sowie die Prozesswärme sollen im geplanten Gesundheitspark des Landkreises, im Neubaugebiet auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Albbruck sowie in der benachbarten Verbandskläranlage genutzt werden.
Parallel dazu plant badenovaNETZE den Neubau einer über acht Kilometer langen Wasserstoffleitung von Waldshut nach Albbruck, um Industrie- und Verkehrskunden auf beiden Seiten des Hochrheins zu erreichen. Die neue Leitung soll das Rückgrat der zukünftigen Wasserstoffversorgung entlang des Hochrheins bilden und gleichzeitig die Anbindung Baden-Württembergs an die europäische und nationale Wasserstoff-Infrastruktur ermöglichen. Eine hierzu initiierte Machbarkeitsstudie steht laut badenova kurz vor dem Abschluss, die Leitung könnte dann voraussichtlich bis 2025 gebaut werden.
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