SachsenEnergieHKW-Leitwarte wird modern

Die Jungmann Systemtechnik hat den Kommunalversorger SachsenEnergie in Dresden mit einer modernen Leitwarte ausgestattet.
(Bildquelle: Jungmann Systemtechnik GmbH)
SachsenEnergie setzt auf eine umfassende Modernisierung ihrer Leitwarte im Heizkraftwerk Dresden. Nach systembedingten Umbauten wurden jetzt in einem weiteren Schritt Bedienkonzept, Ergonomie und Datenhaltung auf den neuesten Stand gebracht. Mit der Neugestaltung wurde die Firma Jungmann Systemtechnik (JST) beauftragt, die bereits an einem anderen Standort der SachsenEnergie eine Leitwarte erfolgreich modernisiert hat.
Die Modernisierung umfasst eine verbesserte Prozesssteuerung durch Großbildmonitore und das MultiConsoling KVM-System, das eine flexible Bedienung ermöglicht. „Wir wussten: Es geht besser“, sagt Andreas Rammer, Projektleiter bei SachsenEnergie. Die neue Technik ermöglicht es, alle Rechner-, Kamera- und Sensordaten zentral zu bündeln und flexibel auf Operatorplätzen oder Videowänden darzustellen. Die bisherigen starren Monitoranordnungen entfallen.
Ergonomische Bedienpulte sorgen für ein komfortables Arbeitsumfeld, während die gesamte Rechnertechnik in separate Bedienräume ausgelagert wurde. „Das bietet nicht nur mehr Platz und Komfort für das Personal, sondern schützt die Infrastruktur auch besser vor unbefugtem Zugriff“, erklärt Rammer.
Skalierbare Technik
Mit der zunehmenden Dezentralisierung der Energieversorgung müssen Energieversorger wie die SachsenEnergie ihre Anlagen effizient vernetzen. „Deshalb war es uns wichtig, auf eine skalierbare und flexible Technologie zu setzen, die langfristig Bestand hat“, betont Rammer. Die JST-Technologie ermöglicht eine zentrale Steuerung auch bei schwankenden Energiequellen. „Unsere Grabber-IP-Technologie erlaubt zudem den Fernzugriff auf dezentrale Systeme“, ergänzt JST-Berater Dominik Zepp.
Akzeptanz durch frühzeitige Einbindung
Um den Bedenken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig zu begegnen, setzte SachsenEnergie auf eine transparente Kommunikation. „Modernisierungsvorhaben stoßen oft auf Skepsis. Deshalb ist es wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig einzubinden“, sagt Rammer. Durch Informationsveranstaltungen und die Möglichkeit, die neue Technik vorab im JST-Wartensimulator zu testen, konnten Vorbehalte ausgeräumt werden.
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