BNetzANetzentwicklungspläne für 2024

Die Bundesnetzagentur hat die Netzausbauszenarien für das Jahr 2024 bestätigt.
(Bildquelle: Uwe Schlick / pixelio.de)
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den Netzentwicklungsplan (NEP) Strom 2024 sowie den Offshore-Netzentwicklungsplan 2024 bestätigt. Demnach sind 63 der insgesamt 92 vorgeschlagenen Maßnahmen erforderlich. Hinzu kommen drei von sieben vorgeschlagenen Offshore-Anbindungen. Laut Bundesnetzagentur umfasst der bestätigte NEP Strom 2024 rund 3.050 Kilometer Optimierungs- und Verstärkungsmaßnahmen in Bestandstrassen sowie rund 2.750 Kilometer Neubautrassen. Bei ihrer Prüfung hat die Bundesnetzagentur einen langsameren Ausbau der Offshore-Windenergieerzeugung und zusätzlich eine Kappung von Windeinspeisespitzen an Land berücksichtigt. Dies entspreche den Forderungen, die im Rahmen der Konsultation erhoben wurden. Beides führe zu einem geringeren Netzausbaubedarf. Dass die Zahl und Gesamtkilometer der Maßnahmen gegenüber den vorangegangenen Netzentwicklungsplänen dennoch zunehmen, liege am fortschreitenden Ausbau der erneuerbaren Energien.
Magnetische Felder und Vogelschutz
Zusammen mit den Netzentwicklungsplänen wurde der überarbeitete Umweltbericht veröffentlicht. Laut der Meldung wurden alle Leitungen zur Hochspannungsgleichstrom-Übertragung (HGÜ) hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen sowohl in einer Ausführung als Erdkabel als auch als Freileitung betrachtet. Die meisten Argumente zum Umweltbericht betrafen Bedenken hinsichtlich elektrischer und magnetischer Felder, Aspekte des Landschaftsschutzes sowie die möglichen Auswirkungen des Stromleitungsbaus auf den Vogelschutz. Zudem wurde häufig auch der mögliche Wertverlust von Immobilien und Grundstücken durch den Stromnetzausbau angesprochen. Die Bedarfsermittlung zum Ausbau des Höchstspannungsnetzes sowie die Erstellung des Umweltberichts gingen mit einer elfwöchigen Öffentlichkeitsbeteiligung einher. Im Rahmen dieser Konsultation gingen rund 34.200 Stellungnahmen ein.
Netzentwicklungspläne 2024 und Umweltbericht der Bundesnetzagentur
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