Montag, 16. Juni 2025

Schleswig-Holstein / HamburgNEW 4.0 erfolgreich abgeschlossen

[12.04.2021] Das länderübergreifende Großprojekt NEW 4.0 geht erfolgreich zu Ende. Mit 100 Projekten und 25 Demonstrationen konnten 60 Partner zeigen, wie eine nachhaltige Energieversorgung für Schleswig-Holstein und Hamburg realisiert werden kann.

Nach mehr als vier Jahren geht der Praxisgroßtest NEW 4.0 (wir berichteten) erfolgreich zu Ende. In einer Abschlusskonferenz mit 200 Gästen würdigten Wegbegleiter von NEW 4.0 aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die gemeinsam erbrachten Leistungen und Erkenntnisse, die das Großprojekt länderübergreifend in Hamburg und Schleswig-Holstein hervorgebracht hat. Das teilt jetzt die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) mit. Mit 100 Projekten und 25 Demonstratoren hätten 60 Partner zeigen können, wie eine nachhaltige Energieversorgung realisiert und die Zukunftsfähigkeit der Region gestärkt werden kann. Zentrales Ziel sei es gewesen, den Pfad zu entwickeln, um Hamburg und Schleswig-Holstein bis 2035 sicher zu 100 Prozent mit erneuerbarem Strom zu versorgen und damit massiv CO2-Emissionen zu senken.
„Schleswig-Holstein und Hamburg könnten ihren gesamten Strombedarf durch Grünstrom ohne fossile Kraftwerke bis 2035 nahezu abdecken“, sagt Werner Beba, Koordinator und Leiter Projekt-Management NEW 4.0. „Damit wir dieses Ziel erreichen, bedarf es marktbezogener, gesellschaftlicher und technischer Lösungen, die wir bei NEW 4.0 entwickelt haben. Wir haben nicht nur gezeigt, dass die Energiewende technisch machbar ist. Unsere Resultate sollen auch als Impulse für die zukünftige Ausgestaltung der Energie- und Klimapolitik dienen. Für eine flächendeckende Umsetzung brauchen wir dringend eine Weiterentwicklung des Rechtsrahmens, insbesondere bei den Abgaben und Umlagen, bei den Netzentgelten und Anreizsysteme für systemdienliches Verhalten. Hierfür haben wir konkrete Vorschläge erarbeitet.“ Damit könnte die bereits funktionierende Stromwende zu einer integrierten Energiewende weiterentwickelt werden. Jetzt sei es Aufgabe der Politik, diese Rahmenbedingungen zu schaffen, damit das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 ein großes Stück näher rückt.





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