Energiedaten-ManagementPraxistest in Mietwohnungen

Ein Modellversuch soll zeigen, ob der Einsatz eines Energiedaten-Management in Mietwohnungen den Wärmeverbrauch reduziert.
v.l.: Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung; Lukas Siebenkotten, Direktor Deutscher Mieterbund; Walter Schmidt, CEO bei ista International; Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
(Bildquelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena))

Ein Modellversuch soll zeigen, ob der Einsatz eines Energiedaten-Management in Mietwohnungen den Wärmeverbrauch reduziert.
v.l.: Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung; Lukas Siebenkotten, Direktor Deutscher Mieterbund; Walter Schmidt, CEO bei ista International; Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
(Bildquelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena))
Mit einem breit angelegten Praxistest überprüft die Deutsche Energie-Agentur (dena) gemeinsam mit der Firma ista Deutschland, dem Deutschen Mieterbund und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Einsparmöglichkeiten durch Nutzung eines Energiedaten-Management in Mietwohnungen. Die Mieter erhalten dabei über ein Online-Portal laufend Einblick in den eigenen Wärmeverbrauch. Erste Haushalte, die das Tool bereits getestet haben, konnten ihren Energieverbrauch um durchschnittlich bis zu 15 Prozent senken, teilt die dena mit. Im Rahmen des Modellvorhabens „Bewusst heizen, Kosten sparen“ sollen nun rund 200 Miethaushalte in den Modellregionen Essen, Berlin und München über mehrere Heizperioden das Einsparpotenzial auf Basis dieses Energiedaten-Management ermitteln.
Der individuelle Wärme- und Warmwasserbedarf wird in den beteiligten Haushalten über Funkzähler erfasst und digital an ista übermittelt. Im Web-Portal werden die Verbrauchsdaten klimabereinigt dargestellt und einmal pro Monat aktualisiert. Die Mieter können dort ihren aktuellen Wärmeenergieverbrauch einsehen und diesen mit dem Vormonat und Vorjahr oder mit dem Durchschnittsverbrauch der Wohnungen im Mietshaus vergleichen. Die Ergebnisse der Nutzung werden anonymisiert ausgewertet. Anhand regelmäßiger Befragungen sollen außerdem mögliche Hemmnisse bei der Nutzung identifiziert und behoben werden. „Die jährliche Heizkostenabrechnung bedeutet für viele Mieter eine unangenehme Überraschung“, sagt Lukas Siebenkotten, Direktor beim Deutschen Mieterbund. „Moderne Dienstleistungsangebote, wie etwa das Energiedaten-Management, können Mieter bei der Steuerung ihres Energieverbrauchs unterstützen. Was es dabei zu beachten gilt, ob und in welchem Umfang Heizkosten gesenkt werden und ob Maßnahmen des Energiedaten-Management aus Mietersicht wirtschaftlich sind, soll unser Praxistest zeigen.“
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