Husumer AppellSachsen soll mehr Wind machen

Sachsen ist von allen Flächenländern Schlusslicht beim Ausbau der Windenergie, wie hier am BMW-Standort in Leipzigs Norden.
(Bildquelle: Frank Urbansky)
Auf der 32. Fachmesse HUSUM Wind haben mehr als 80 Verbände und Unternehmen gemeinsam den Husumer Appell zur Bundestagswahl unterzeichnet. Zu den Unterstützern gehört auch der Bundesverband WindEnergie (BWE) in Sachsen. Der Husumer Appell enthält sechs konkrete Forderungen, um die politischen Barrieren für den Ausbau der Windenergie endlich zu beseitigen, teilt der Verband mit. „Sachsen ist im Ländervergleich das Schlusslicht beim Ausbau der Windenergie. In den kommenden Jahren rechnen wir unterm Strich sogar mit einem Rückgang installierter Windleistung“, betont Martin Maslaton, Vorstand des BWE Sachsen und Fachanwalt für Erneuerbare Energien. Umso mehr gelte für den Freistaat, worauf das Bündnis aus 80 Verbänden und Unternehmen gerade für das gesamte Bundesgebiet aufmerksam gemacht haben: Um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie zu sichern und das Klima für kommende Generationen zu schützen, müssen die politischen Barrieren für den Ausbau der Windenergie beseitigt werden.
„Gerade für Sachsen ist der Ausbau der Windenergie ein Standortfaktor: Mit steigenden Kosten für fossile Brennstoffe wie Gas braucht die Industrie zwischen Görlitz und Zwickau schon heute mehr günstigen und grünen Strom, der vor Ort erzeugt wird“, so Maslaton weiter. Zu den sechs Forderungen aus dem Positionspapier gehört, dass mindestens zwei Prozent der nutzbaren Landesfläche für die Windenergie ausgewiesen werden – auch unter Berücksichtigung von Forstflächen. Aktuell addieren sich die für Windenergie genutzten Flächen in Sachsen auf gerade einmal 0,23 Prozent der Landesfläche (Stand 31. Dezember 2020). Weiterhin müssen Genehmigungshemmnisse abgebaut und das Repowering von Windenergieanlagen erleichtert werden. Mit dem Husumer Appell wendet sich die Branche auch gegen pauschale Abstandsregeln, fordert mehr Bürgerbeteiligung und Standardisierungen von Naturschutzvorgaben.
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