FörderprogrammSchaufenster für Smart Grids
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat gestern (3. Februar 2015) die Bekanntmachung zum Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) im Bundesanzeiger veröffentlicht. Damit sollen in Modellregionen neue Ansätze für einen sicheren Netzbetrieb bei hohen Anteilen fluktuierender Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie entwickelt und demonstriert werden. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sagte: „Wir werden mindestens zwei großflächige Schaufensterregionen mit insgesamt bis zu 80 Millionen Euro fördern, um Wissen, Erfahrungen und Aktivitäten systemübergreifend zu bündeln. Mit Innovationen für intelligente Energiesysteme wollen wir ermöglichen, dass Verbraucher künftig leichter aktiv am Energiemarkt teilnehmen können. Zugleich wollen wir die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen stärken.“
In den SINTEG-Modellregionen sollen intelligente Netze (Smart Grids) Systemsicherheit gewährleisten und ein verbessertes Zusammenspiel von Erzeugung, Verbrauch, Speicherung und Netz demonstrieren. Innerhalb eines Schaufensters können laut BMWi beispielsweise Lastzentren mit hoher Bevölkerungs- und Industriedichte und einer innovativen Flexibilisierung des Verbrauchs mit Regionen intelligent vernetzt werden, in denen es temporäre Überschüsse an erneuerbaren Energien gibt.
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