EGISSechs Prozent Dividende für Genossen
Die EGIS schließt mit einem herausragenden Jahresergebnis das Geschäftsjahr 2022 ab. Dies gab die Energiegenossenschaft am 26. Juni 2023 auf ihrer Generalversammlung bekannt. Mit einem Jahresüberschuss von 4,38 Millionen Euro (2021: 0,58 Millionen Euro) blickt die EGIS auf ein Ausnahmejahr zurück. Sie schüttet Gewinne in Höhe von knapp 700.000 Euro an ihre Mitglieder aus. Das entspricht einer Dividende von sechs Prozent. Die Erneuerbare-Energien-Anlagen der EGIS eG erzeugten im vergangenen Jahr 55 Millionen Kilowattstunden Strom und sparten fast 24.000 Tonnen CO2 ein.
Mit den Projekten im laufenden Jahr wird sich die Gesamtenergieausbeute etwa verdoppeln. Herausragendes Projekt des vergangenen Jahres ist der Baustart des Photovoltaikparks im unterfränkischen Bundorf – dem größten Bürgersolarpark Deutschlands. Der Umsatz der EGIS-Gruppe lag 2022 bei knapp 11,3 Millionen Euro (2021: 4 Millionen Euro). Das Eigenkapital stieg von elf Millionen Euro auf 19 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich damit von 79,8 Prozent auf 82,1 Prozent.
Gründe für die guten Zahlen sind neben den hohen Energiepreisen des vergangenen Jahres die überdurchschnittlichen Erträge der Erneuerbaren-Anlagen. Mit sechs Prozent Dividende erreicht die Genossenschaft ein neues Rekordhoch. „Unsere über 1.900 Mitglieder ermöglichen mit ihrem Kapital viele Erneuerbare-Energien-Projekte. Wir möchten, dass Menschen, die sich aktiv für die Energiewende einbringen, von ihrem Engagement auch finanziell profitieren“, erklärt Pascal Lang, Vorstandsvorsitzender der EGIS. Eine Mitgliedschaft ist aktuell ab einer Einlage von 150 Euro möglich. Im vergangenen Jahr schlossen sich rund 300 neue Mitglieder der Genossenschaft an.
Die Genossenschaft verfügt über 23 Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen in ganz Deutschland und betreibt ein gut acht Kilometer langes Fernwärmenetz. Die elektrische Gesamtleistung beträgt 51 Megawatt peak, die installierte Speicherkapazität 7,2 Megawatt. Die EGIS versorgt eine wachsende Anzahl von Kundinnen und Kunden mit Öko-Strom und Fernwärme. Die Genossenschaft unterhält außerdem ein Netz an öffentlichen Ladepunkten in der Region Inn-Salzach.
Im Oktober 2022 startete die Genossenschaft mit dem Bau eines der größten Photovoltaikparks in Bayern. Das im unterfränkischen Landkreis Haßberge gelegene Projekt umfasst 125 Hektar. Mit einer Leistung von 125 Megawatt peak wird der PV-Park zukünftig jährlich rund 131 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Damit können rechnerisch über 37.500 Haushalte mit erneuerbarem Strom versorgt werden. Das spart etwa 90.000 Tonnen CO2 jährlich ein. Im September 2023 soll die Freiflächenanlage in Betrieb gehen. Sie wird zu etwa 30 Prozent in Bürgerhand verbleiben. Mit diesem Anteil (rund 38,5 Millionen Kilowattstunden jährlich) ist sie dann der größte Bürgersolarpark in Deutschland.
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