WeimarUnterstützung für Wasserstoffbusse

Bei der Überreichung des Fördermittelbescheids des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz an die Stadtwirtschaft Weimar.
vl.: Kai Stodollik, Bereichsleiter Nahverkehr Stadtwirtschaft Weimar; Bernd Wagner, Geschäftsführer Stadtwirtschaft Weimar; Dr. Claudia Kolb, Beigeordnete für Bauen und Stadtentwicklung der Stadt Weimar; Peter Kleine, Oberbürgermeister Stadt Weimar; Jörn
(Bildquelle: Stadtwirtschaft Weimar GmbH)

Bei der Überreichung des Fördermittelbescheids des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz an die Stadtwirtschaft Weimar.
vl.: Kai Stodollik, Bereichsleiter Nahverkehr Stadtwirtschaft Weimar; Bernd Wagner, Geschäftsführer Stadtwirtschaft Weimar; Dr. Claudia Kolb, Beigeordnete für Bauen und Stadtentwicklung der Stadt Weimar; Peter Kleine, Oberbürgermeister Stadt Weimar; Jörn
(Bildquelle: Stadtwirtschaft Weimar GmbH)
In Weimar unterstützt das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz jetzt die Anschaffung von sechs neuen Wasserstoff-Brennstoffzellenbussen und die Erweiterung der dafür erforderlichen Infrastruktur. Wie die Stadtwirtschaft Weimar mitteilt, soll die Umsetzung bis Ende 2025 erfolgen. Der entsprechende Fördermittelbescheid über circa 4,8 Millionen Euro sei vor wenigen Tagen eingegangen.
Dazu erklärt Energieminister Bernhard Stengele (Bündnis 90/Die Grünen): „Für die klimafreundliche Mobilitätswende brauchen wir je nach Region unterschiedliche Angebote. In Weimar können wir mit den Wasserstoffbussen wichtige Erfahrungen sammeln, die auch andernorts nützlich sein können. Deshalb werden wir die Erfahrungen gerne und genau beobachten und evaluieren.“
Bernd Wagner, Geschäftsführer der Stadtwirtschaft Weimar, ergänzt: „Die Fördermittel sind der entscheidende Baustein für die weitere Realisierung unseres Umstiegs auf Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse. Wir freuen uns, dass wir weitere Planungssicherheit haben und mit der Erweiterung starten können. Wir haben erfolgreich den Betrieb von drei Wasserstoff-Brennstoffzellenbussen, einer Wasserstofftankstelle und einer Wasserstoffwerkstatt aufgenommen (wir berichteten). An diesen Erfolg knüpfen wir mit diesen Fördermitteln an.“
Der Stadtwirtschaft Weimar zufolge werden die Fördermittel anteilig aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2021 bis 2027 und aus Mitteln des Landes Thüringen bereitgestellt.
Gefördert werde der Ersatz von sechs Dieselbussen, verbunden mit der Erweiterung der Wasserstoffwerkstatt und dem erforderlichen Umbau der Abstellhalle. Die Gesamtkosten beliefen sich auf circa sieben Millionen Euro.
Die drei seit Anfang November 2023 mit grünem Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellenbusse hätten sich im Weimarer Stadtverkehr bisher als äußerst zuverlässig erwiesen und böten den Fahrgästen eine komfortable und umweltfreundliche Beförderung. Sie zeichneten sich aus durch eine hohe Energieeffizienz, seien leise im Betrieb und stießen keine schädlichen Abgase aus, was zur Verbesserung der Luftqualität der Stadt beiträgt.
Hamburger Energienetze: Einspeiseanlage geht in Realisierungsphase
[08.12.2025] Die Hamburger Energienetze starten die Realisierungsphase für die Einspeiseanlage des künftigen Großelektrolyseurs in Moorburg. Ab 2027 soll grüner Wasserstoff aus dem Hamburg Green Hydrogen Hub in das Industrie-Netz HH-WIN fließen. mehr...
EWE: Drei Wasserstoffspeicherprojekte auf PCI-Liste
[05.12.2025] Die EU-Kommission hat drei geplante Wasserstoffspeicherprojekte von EWE in Huntorf, Jemgum und Rüdersdorf auf die PCI-Liste gesetzt. Der Schritt gilt als Anerkennung ihrer Bedeutung für Versorgungssicherheit und den künftigen Wasserstoffhochlauf. mehr...
Thüringen: IWO-Vorsitz an Berlin abgegeben
[03.12.2025] Thüringen hat zum 1. Dezember den Vorsitz der ostdeutschen Wasserstoffinitiative IWO an Berlin abgegeben. Nach Angaben des Thüringer Umweltministeriums stehen nun der Ausbau der Geschäftsstelle, eine Verteilnetzstudie und die Vorbereitung eines Ostdeutschen Wasserstoffkongresses im Mittelpunkt. mehr...
Emden: Baustart von Erzeugungsanlage für grünen Wasserstoff
[02.12.2025] EWE hat in Emden den Bau einer 320-Megawatt-Erzeugungsanlage für grünen Wasserstoff gestartet und damit ein zentrales Vorhaben im Programm Clean Hydrogen Coastline auf den Weg gebracht. Der Energiekonzern erwartet ab Ende 2027 die erste Produktion im industriellen Maßstab. mehr...
Deutscher Bundestag: Anhörung zu Wasserstoffgesetz
[26.11.2025] Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Beschleunigung des Wasserstoffhochlaufs hat der Ausschuss für Wirtschaft und Energie jetzt eine öffentliche Anhörung durchgeführt. Dabei zeigte sich ein breiter Wunsch nach mehr Tempo und einem deutlich erweiterten Anwendungsbereich des geplanten Gesetzes. mehr...
BMWE: Plattform für Wasserstoffleitungen geht in Pilotbetrieb
[19.11.2025] Eine neue digitale Plattform soll Genehmigungsverfahren für Wasserstoffleitungen bundesweit beschleunigen. Das System ist nun in einer ersten Pilotphase gestartet. mehr...
Sachsen-Anhalt: Investition in H2Regio-Projekt
[19.11.2025] Sachsen-Anhalt investiert in ein intelligentes System für grünen Wasserstoff: Das Wissenschaftsministerium unterstützt das Projekt H2Regio mit zwei Millionen Euro. Das Fraunhofer IFF soll damit ein landesweites Modell entwickeln, das Erzeugung, Transport und Nutzung des Energieträgers präziser aufeinander abstimmt. mehr...
Bayern: Förderung von BMW-Wasserstoffprojekt
[19.11.2025] Bund und Freistaat Bayern unterstützen das BMW-Wasserstoffprojekt HyPowerDrive mit zusammen 273 Millionen Euro. Darüber hinaus fördert Bayern nun auch den Kauf von H2-Lkw. mehr...
Saarland: Wasserstoff-Lernkoffer für berufliche Schule
[19.11.2025] Im Saarland sollen mehr als hundert Wasserstoff-Lernkoffer den Unterricht an beruflichen Schulen modernisieren und junge Menschen früh an potenzielle Zukunftstechnologien heranführen. Damit sollen praktische Einblicke in Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff ermöglicht werden. mehr...
Thüringen: Konferenz zur Umstellung auf Wasserstoff
[13.11.2025] Thüringen soll ein zentraler Baustein im entstehenden deutschen Wasserstoffnetz werden. Bei der zweiten gemeinsamen Konferenz in Erfurt zeigten die Netzbetreiber Ferngas, Gascade und TEN, wie sie ihre Gasleitungen Schritt für Schritt auf Wasserstoff umstellen und die Versorgung im Freistaat sichern wollen. mehr...
Bundesrechnungshof: Wasserstoffstrategie gefährdet
[05.11.2025] Der Bundesrechnungshof sieht die Umsetzung der deutschen Wasserstoffstrategie weit hinter den Zielen zurück und warnt vor massiven Risiken für Energiewende, Industriestandort und Bundesfinanzen. Trotz Milliardenförderung drohen Preisprobleme, Infrastrukturfehler und zusätzliche Emissionen. mehr...
Voerde: RWE plant wasserstofffähiges Gaskraftwerk
[29.10.2025] RWE will am ehemaligen Kraftwerksstandort in Voerde ein wasserstofffähiges Gaskraftwerk mit 850 Megawatt Leistung errichten. Das Projekt soll zur Versorgungssicherheit beitragen und Voerde als Energieerzeugungsstandort erhalten. mehr...
Hamburger Energienetze: Südlicher Abschnitt von HH-WIN genehmigt
[29.10.2025] Die Hamburger Energienetze haben die Genehmigung für den südlichen Abschnitt des Wasserstoff-Industrie-Netzes HH-WIN erhalten. Damit kann Hamburg künftig direkt an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen werden. mehr...
Hamburger Energienetze: HH-WIN Kapazitäten reservieren
[22.10.2025] Ab Anfang 2026 können Industrieunternehmen in Hamburg erstmals Wasserstoff-Kapazitäten im künftigen Netz HH-WIN reservieren. Damit schafft der Betreiber Hamburger Energienetze Planungssicherheit für den Wasserstoff-Hochlauf ab 2027. mehr...
Energy Sharing: H2 selbst erzeugen
[20.10.2025] Der stockende Wasserstoffhochlauf eröffnet Kommunen Chancen: Mit Photovoltaikstrom von eigenen Dachflächen und Energy Sharing lassen sich Elektrolyseure wirtschaftlich betreiben, Wasserstoff für Busse und Betriebe erzeugen und die regionale Wertschöpfung sichern. mehr...















