Sonntag, 4. Mai 2025

MainovaWarmer Winter, lauer Umsatz

[02.09.2014] Energieversorger Mainova verzeichnet für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres einen Ergebnisrückgang. Der milde Winter sowie die fallenden Preise an der Strombörse haben dem Umsatz in vielen Unternehmensbereichen zu schaffen gemacht.
Die Umsätze der witterungsabhängigen Segmente des Mainova-Konzerns sind für das erste Halbjahr 2014 zurückgegangen.

Die Umsätze der witterungsabhängigen Segmente des Mainova-Konzerns sind für das erste Halbjahr 2014 zurückgegangen.

(Bildquelle: Mainova AG)

Ein milder Winter sowie herausfordernde Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft haben die Geschäftsentwicklung des Frankfurter Versorgers Mainova gedämpft. Wie das Unternehmen mitteilt, sind im ersten Halbjahr 2014 die Erlöse in den Segmenten Gas- und Wärmeversorgung gesunken. So beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in den ersten sechs Monaten 43,5 Millionen Euro (2013: 71,2 Millionen Euro). Das positive Vorjahresergebnis sei allerdings durch Einmalerlöse aus einem Anlagenverkauf in Höhe von rund 20 Millionen Euro sowie besonders kühle Temperaturen entstanden. Mainova habe daher im ersten Halbjahr 2014 ein solides Ergebnis erzielen können, sagt Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender von Mainova. Der Gesamtumsatz des Unternehmens verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 von ehemals 1,2 Milliarden Euro auf 1,1 Milliarden Euro. Gleichzeitig seien die Einnahmen aus dem Segment Gasversorgung gegenüber dem Vorjahr um 10,2 Millionen Euro auf 17,7 Millionen Euro gesunken. Im Bereich der Wärmeversorgung sieht es kaum anders aus: Hier ist das Ergebnis auf 1,3 Millionen Euro gesunken – was einem Rückgang um 2,9 Millionen Euro entspricht. Nach wie vor angespannt ist laut Mainova die Situation bei der Vermarktung des eigenerzeugten Stroms: Aufgrund fallender Preise an der Strombörse seien die Einnahmen aus der Stromversorgung im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Millionen Euro zurückgegangen. Hier schlage ein Verlust von 4,3 Millionen Euro zu Buche. „Um diesem Ergebnistrend entgegenzuwirken, haben wir unser Effizienzprogramm EINS ausgeweitet“, erklärt Alsheimer. „Damit können wir die Kosten im laufenden Geschäftsjahr weiter reduzieren und gleichzeitig die Effizienz steigern.“



Stichwörter: Unternehmen, Mainova, Bilanz


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