Stadtwerke HannoverWirtschaftlich unter Druck

Umsatz und Gewinn der Stadtwerke Hannover sind 2013 gesunken.
(Bildquelle: Angela Parszyk / pixelio.de)
Die Stadtwerke Hannover (enercity) haben auch im Jahr 2013 ihr Geschäftsjahr mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilt, beträgt das Jahresergebnis 106,6 Millionen Euro, 6,8 Prozent niedriger als noch im Vorjahr. Als Grund nennt das Unternehmen die schwachen Strompreise bei steigenden Kosten für die eingesetzten Energierohstoffe. Die Fixkosten könnten nicht mehr gedeckt werden, und dass obwohl die Stromproduktion von 6 auf insgesamt rund 6,6 Terrawattstunden gestiegen ist. Der Unternehmensumsatz ist laut enercity ebenfalls zurückgegangen. 2013 betrug dieser 2,5 Milliarden Euro, was einem Rückgang um 7,2 Prozent entspreche. Hier macht enercity die Reduzierung der Erlöse aus Handelsgeschäften für das niedrige Ergebnis verantwortlich. In der Sparte Strom sei der Vertriebsabsatz an Endkunden im Wettbewerb unter Sicherung der Marge leicht zurückgegangen. In der Sparte Gas wurde der Vertriebsabsatz an Endkunden im Wesentlichen durch das bundesweite Geschäft gesteigert, heißt es. Die Geschäftsführung gibt sich angesichts des Gesamtergebnisses dennoch optimistisch: „Geprägt von den zunehmend schwierigeren Bedingungen auf dem Strommarkt und der zurzeit widersprüchlichen Ausrichtung der Energiewende in Deutschland haben wir unser Geschäft 2013 erfolgreich durchgeführt“, sagt Michael Feist, Vorstandsvorsitzender bei enercity. Aufgrund der niedrigen Strompreise an der Börse würden die Kraftwerke stärker als im vergangenen Jahr wirtschaftlich unter Druck stehen. Daher liege das Unternehmensergebnis leicht unter dem des Vorjahres. „Es ist uns trotz der anspruchsvollen Marktlage gelungen, uns operativ und strategisch erfolgreich zu positionieren und den Ausbau zukunftsfähiger Geschäftsfelder weiter voranzubringen“, so Feist weiter. Insbesondere das Geschäftsfeld Contracting würden einen zunehmenden Beitrag zum Geschäftsergebnis leisten.
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