EssenZwischenfazit bei AmpaCity

AmpaCity: Die Projektbeteiligten zogen eine erste Zwischenbilanz.
v.l.: Jürgen Reichardt, RWE, Leiter Regionalzentrum Ruhr-Niederrhein; Prof. Dr. Mathias Noe, Institutsleiter am Karlsruher Institut für Technologie; Dr. Johannes Georg Bednorz, Nobelpreisträger für Physik; Dr. Joachim Schneider, Technikvorstand RWE Deutsc
(Bildquelle: RWE Deutschland)

AmpaCity: Die Projektbeteiligten zogen eine erste Zwischenbilanz.
v.l.: Jürgen Reichardt, RWE, Leiter Regionalzentrum Ruhr-Niederrhein; Prof. Dr. Mathias Noe, Institutsleiter am Karlsruher Institut für Technologie; Dr. Johannes Georg Bednorz, Nobelpreisträger für Physik; Dr. Joachim Schneider, Technikvorstand RWE Deutsc
(Bildquelle: RWE Deutschland)
Ende April dieses Jahres nahm RWE im Rahmen des Projekts AmpaCity ein Supraleiterkabel in Essen in Betrieb (18771+wir berichteten). Vergangene Woche zog der Energiekonzern nach 180 Tagen eine erste Zwischenbilanz. Das weltweit längste Supraleiterkabel, das zwei Umspannanlagen im Essener Zentrum verbindet, habe die Erwartungen erfüllt, hieß es bei einem Pressegespräch in Essen. Rund 20 Millionen Kilowattstunden habe RWE über das einen Kilometer lange Kabel geliefert, dies entspreche dem Anschluss von etwa 10.000 Essener Haushalten. Joachim Schneider, Technikvorstand bei RWE Deutschland, sagte: „Der Betrieb verläuft bisher reibungslos. Wir haben wertvolle technologische Erkenntnisse gesammelt, die uns dabei geholfen haben, das Gesamtsystem des Supraleiters weiter zu optimieren.“ Das 10.000-Volt Supraleiterkabel ersetzt eine herkömmliche 110.000-Volt-Leitung. Durch die Eigenschaften des supraleitenden Materials, einer besonderen Keramik, und dessen Kühlung auf minus 200 Grad Celsius wird das Kabel zu einem idealen elektrischen Leiter. Dadurch wird es laut RWE möglich, die Zahl der Umspannanlagen zu reduzieren und an den Rand von Städten zu verschieben.
Projekt AmpaCity: Zwischenbericht 180 Tage Supraleiterpraxis (2 MB)
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