Power to GasFünf Stellschrauben bis zur Marktreife
Die Strategieplattform der Deutschen Energie-Agentur (dena) analysiert seit dem Jahr 2011 gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden die Rahmenbedingungen für die Nutzbarmachung der Power-to-Gas-Technologie in Deutschland. Nun hat sie der Politik mehrere konkrete Handlungsfelder vorgestellt. „Die Power-to-Gas-Technologie ist ausgereift und steht zum Einsatz zur Verfügung“, sagt dena-Geschäftsführer Ulrich Benterbusch. „Unter den aktuellen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen lohnt sich der Einsatz entsprechender Anlagen jedoch nicht. Und das verhindert weitere Investitionen in die vielseitige und zukunftsträchtige Technologie.“ Die Politik sollte daher zunächst Wasserstoff und Methan aus erneuerbaren Energien als Biokraftstoffe anerkennen. Die novellierten EU-Richtlinien über die Qualität von Otto- und Dieselkraftstoffen und zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen müssen laut dena schnell in deutsches Recht umgesetzt werden. Zudem müssten Anreize zur Flexibilisierung des Stromsystems geschaffen werden. Das Vergütungssystem des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) setze keine Anreize, um Strom zu speichern. So behindere die Härtefallregelung im EEG die Entwicklung und den Einsatz von Speicherlösungen.
Um eine breite Markteinführung von Power to Gas bei wirtschaftlichem Anlagenbetrieb zu ermöglichen, sind laut dena politisch flankierte Maßnahmen notwendig. Dazu gehört die zügige Umsetzung der Mehrfachanrechnung erneuerbarer Gase im Kraftstoffmarkt im nationalen Recht. Nur so werde es gelingen, bis zum Jahr 2022 Power-to-Gas-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 1.000 Megawatt in Deutschland aufzubauen und die damit verbundenen industrie- und energiepolitischen Chancen zu nutzen. Auch sollten Steuerermäßigungen für Erdgas als Kraftstoff verlängert werden. Darauf sei bei der Verabschiedung des Jahressteuergesetzes 2016 hinzuwirken. Zu guter Letzt sollten Power-to-Gas-Anlagen künftig von den Letztverbraucherabgaben befreit werden. Dadurch würden sie von nicht sachgerechten Abgaben und Umlagen für den Strombezug entlastet.
Trianel: Großbatterie soll Netz stabilisieren
[30.06.2025] Trianel plant mit Luxcara und BKW einen Batteriespeicher in Waltrop. In der ersten Ausbaustufe soll das System 900 Megawatt leisten. Ziel ist es, mehr Flexibilität ins Stromnetz zu bringen und Schwankungen bei erneuerbaren Energien auszugleichen. mehr...
Bollingstedt: Größter Batteriespeicher Deutschlands in Betrieb
[16.06.2025] In Bollingstedt (Schleswig-Holstein) ist Deutschlands größter Batteriespeicher offiziell in Betrieb gegangen. Die 103,5-Megawatt-Anlage soll erneuerbare Energien besser nutzbar machen und Strompreise dämpfen. mehr...
Konstanz: Batteriespeicher senkt Strombezug von Bad
[16.05.2025] Mit einem neuen Batteriespeicher aus Konstanz senkt das Schwaketenbad seinen Strombezug aus dem Netz drastisch. Dank der intelligenten Kombination von Photovoltaik, Blockheizkraftwerk und Speichertechnik wurde der Zukauf von Energie im April um rund 80 Prozent reduziert. mehr...
MVV: Komplexes Energiekonzept für Hamburger Bürogebäude
[15.05.2025] Für das Hamburger Bürogebäude Borx von Strabag Real Estate setzt MVV ein komplexes Energiekonzept um, das unter anderem einen Eisspeicher und Wärmepumpen umfasst. mehr...
Waldkappel: ABO Energy baut Batteriespeicher
[14.05.2025] ABO Energy hat jetzt mit den Bauarbeiten für einen 16-Megawatt-Batteriespeicher im nordhessischen Waldkappel begonnen. Die Anlage soll ab Herbst 2025 helfen, Strom aus erneuerbaren Quellen effizient zu speichern und das Netz zu stabilisieren. mehr...
Intilion: Großspeicher für Umspannwerk
[02.05.2025] Am Umspannwerk Essentho bei Marsberg im Hochsauerlandkreis entsteht der erste Großspeicher der Region. Das modulare System von Intilion hat eine Kapazität von 81 Megawattstunden. mehr...
Tauber Energy: Batteriespeicher in Thüringen in Betrieb genommen
[14.04.2025] Mit dem Batteriespeicher BESS Waltershausen nimmt Tauber Energy erstmals einen Großspeicher in Thüringen in Betrieb. Das Projekt mit zehn Megawatt Leistung markiert den Startschuss für eine weitreichende Speicherstrategie des Unternehmens. mehr...
EUPD Research/Anker SOLIX: Studie zu Balkonkraftwerken
[09.04.2025] Eine aktuelle Studie von EUPD Research und Anker SOLIX zeigt: Speicherlösungen steigern die Wirtschaftlichkeit von Balkonkraftwerken erheblich. Haushalte können ihre Stromkosten damit um bis zu 64 Prozent senken – und die Investition amortisiert sich teils bereits nach vier Jahren. mehr...
Gersthofen: Transformatoren für Wasserkraftwerk angeliefert
[08.04.2025] In Gersthofen schreitet der Aufbau eines neuartigen Hybridsystems zur Netzstabilisierung voran: Zwei Transformatoren bilden künftig das technische Herzstück für die Kombination aus Wasserkraft und Batteriespeicher. mehr...
terralayr: Neuer Batteriespeicher für Celle
[01.04.2025] Das Unternehmen terralayr errichtet in Altencelle bei Celle einen neuen Batteriespeicher mit einer Leistung von 15 Megawatt und einer Kapazität von 30 Megawattstunden. Die Anlage soll ab Ende 2025 das Stromnetz stabilisieren und Schwankungen in der erneuerbaren Energieerzeugung ausgleichen. mehr...
RheinEnergie/SMA: Partnerschaft für Batterien
[27.03.2025] Der Kölner Energieversorger RheinEnergie und der Systemintegrator SMA Altenso bündeln ihre Kräfte, um gemeinsam Batteriespeicherlösungen in Deutschland voranzutreiben. mehr...
Hamm: RWE baut drei neue Batteriespeicher
[26.03.2025] RWE errichtet am Standort des ehemaligen Steinkohlekraftwerks Westfalen in Hamm drei neue Batteriespeicher mit einer Leistung von insgesamt 600 Megawatt und einer Kapazität von 1,2 Gigawattstunden. mehr...
Intilion: Neue Batteriespeicherlösung
[11.03.2025] Intilion erweitert jetzt sein Großspeicherportfolio mit dem neuen All-in-One Batteriespeicher INTILION | scalepac. Das modular erweiterbare System ist für den Einsatz in der Industrie, bei Energieversorgern und in erneuerbaren Energien konzipiert. mehr...
ASEW: Arbeitsgemeinschaft empfiehlt Großbatteriespeicher
[05.03.2025] Großbatteriespeicher eröffnen Stadtwerken neue Geschäftsmöglichkeiten im sich wandelnden Energiemarkt. Die ASEW sieht darin eine Chance, um von der steigenden Volatilität der Strompreise zu profitieren und Flexibilitätslücken im Netz zu schließen. mehr...
Energiespeicher: Treiber der kommunalen Energiewende
[20.02.2025] Stationäre Großbatteriespeicher haben die Fähigkeit, die lokale Energieautonomie zu fördern, Kosten zu senken und CO2-Emissionen zu reduzieren. Das macht sie auf kommunaler Ebene zu einem Schlüsselinstrument der Energiewende. mehr...