Sonntag, 4. Mai 2025

EWVElektrisch und elektronisch mobil

[26.05.2016] Für den Ausbau des freien Internets kooperiert das Energie- und Wasserversorgungsunternehmen (EWV) in Stolberg mit der Freifunkinitiative. Das Unternehmen liefert so nicht nur Energie und Wasser, sondern auch freies Internet.
Vor dem EWV-Kundenzentrum kann EWV-Geschäftsführer Manfred Schröder bereits das Freifunknetz nutzen.

Vor dem EWV-Kundenzentrum kann EWV-Geschäftsführer Manfred Schröder bereits das Freifunknetz nutzen.

(Bildquelle: EWV)

Das Energie- und Wasserversorgungsunternehmen (EWV) in Stolberg ist jetzt auch Partner von Freifunk. Die Freifunk-Community kümmert sich darum, dass der freie Internet-Zugang mehr und mehr zum Standard wird. Überall dort, wo ein Freifunk-Router in der Nähe ist, können Nutzer mit ihrem Smartphone oder Tablet kostenlos ins Internet gehen. Der Energieversorger berichtet, landesweit das erste Unternehmen seiner Art zu sein, der in das Thema Freifunk einsteigt. Für den Ausbau des Freifunknetzes kooperiert EWV mit der Freifunk-Community Aachen, die zum Verein Freifunk Rheinland gehört. Laut der Meldung wird das EWV-Kundenzentrum als erstes mit Freifunk ausgestattet. Die weitere Umsetzung erfolge mithilfe der bestehenden großen Infrastruktur der EWV. So werden nach und nach die begehbaren Verteilstationen für Gas, Strom und Wasser in der Stolberger Innenstadt geprüft. Vor allem die größeren, belebten Plätze stehen im Mittelpunkt. Wenn alle Voraussetzungen stimmen, werden diese ebenfalls mit dem kostenlosen Internet-Zugang ausgerüstet. „Wir liefern nicht nur Energie und Lösungen für elektrische Mobilität, sondern sorgen so auch für elektronische Mobilität“, sagt EWV-Geschäftsführer Manfred Schröder. Dass die Wahl des Projektpartners auf die Freifunk-Community fiel, hat nach Angaben des Energie- und Wasserversorgungsunternehmen mehrere Gründe. Die Freifunker seien als unpolitische Gruppierung mit Vereinsstruktur anerkannt, die sich für ein flächendeckendes, kostenlos verfügbares Internet stark macht. Weiter meldet der Energieversorger, dass das Projekt Freifunk für ihn nicht an der Stolberger Grenze enden soll. „Wir prüfen in weiteren Kommunen wie Eschweiler, Alsdorf und Baesweiler, ob und wie wir hier das Freifunknetz ausbauen können“, so Schröder.





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