Sonntag, 4. Mai 2025

Windpark KalenbornGroßes Interesse am Anlagenprodukt

[16.12.2016] Rechtzeitig zur Inbetriebnahme des Windparks Kalenborn haben der Projektentwickler juwi und die Raiffeisenbank Eifeltor eine Festgeld-Beteiligung an den Windrädern angeboten. Bis zum Auslauf der Frist hatten die Bürger das komplette Kontingent in Höhe von 450.000 Euro gezeichnet.

Die Raiffeisenbank Eifeltor und der Wörrstädter Projektentwickler juwi haben anlässlich der Inbetriebnahme des Windparks Kalenborn (Rheinland-Pfalz) den Einwohnern der Gemeinde die Möglichkeit geboten, am wirtschaftlichen Erfolg der Windräder zu partizipieren. Wie die juwi-Gruppe mitteilt, war das Interesse riesengroß. Bis zum Ende der Abmeldefrist hätten die Bürger das komplette Kontingent von 450.000 Euro gezeichnet. Für einen Anlagenbetrag ab 1.000 Euro und über eine Laufzeit von vier Jahren garantiere das Festgeld dabei eine jährliche Verzinsung von drei Prozent. juwi-Projektentwickler Marco Neef sagt: „Der Ortsgemeinde Kalenborn und juwi waren von Anfang an wichtig, dass die Bewohner am Erfolg der Energiewende partizipieren können.“ Die Zinsen für die Kapitaleinlage trage juwi. Thomas Welter, Mitglied des Vorstandes der Raiffeisenbank Eifeltor, ergänzt: „Unser Kalenborner Energiefestgeld verbindet einen attraktiven Festzins mit der Möglichkeit, sich an der gemeinsamen Zukunftsaufgabe für eine nachhaltige Energieversorgung zu beteiligen.“ Der Windpark Kalenborn umfasst drei Anlagen des Typs GE 2,5-120, wobei jedes Windrad eine Generatorleistung von 2,53 Megawatt auszeichnet. Insgesamt 25 Millionen Kilowattstunden Windstrom produzieren die Windräder pro Jahr. Das entspreche dem Verbrauch von mehr als 8.000 Haushalten. Der Rotordurchmesser der Anlagen beträgt 120, die Nabenhöhe 139 Meter. Der Strom wird über ein Erdkabel zum Umspannwerk Kaiseresch geführt und dort ins Netz eingespeist. Mehr als 100.000 Euro investiert juwi außerdem in neue Lebensräume für Fledermäuse und in die Biotoppflege für ein Schwarzstorchhabitat, heißt es in einer Pressemeldung. Eigentümer des Windparks ist das Bensheimer Unternehmen GGEW, die technische Betriebsführung verantwortet juwi Operations and Maintenance.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Finanzierung

Stadtwerke Hennigsdorf: Wärmespeicher über Crowdfunding finanziert

[05.03.2025] Die Stadtwerke Hennigsdorf haben mit Unterstützung der Deutschen Kreditbank (DKB) und ihrer Crowdfunding-Plattform DKB-Crowd einen innovativen Wärmespeicher finanziert. Bürgerinnen und Bürger konnten sich direkt an der Finanzierung beteiligen und so von Zinsen profitieren. mehr...

Energie und Wasser Potsdam: Finanzierung der Wärmewende

[04.03.2025] Über Fortschritte bei der Finanzierung von Wärmeprojekten berichtet EWP-Geschäftsführerin Christiane Preuß auf der BDEW-Konferenz zur Infrastrukturentwicklung im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier in Cottbus. Das Unternehmen führt konkrete Gespräche mit Banken, um die Rahmenbedingungen zu klären. mehr...

dena: Neue Analyse zu PPAs

[11.02.2025] Die dena hat in einer neuen Analyse untersucht, wie ein Absicherungsmechanismus für PPAs den Markt für langfristige Stromlieferverträge stärken könnte. mehr...

Das Bild zeigt den Windpark Münsterwald aus der Luft in Höhe eines Windrads.

STAWAG: Zweite Bürgerbeteiligung für Windpark

[06.11.2024] Bürgerinnen und Bürger aus Aachen und der Region können erneut in den Windpark Münsterwald investieren. Die STAWAG bietet eine neue Runde der Bürgerbeteiligung an. mehr...

Bis 2030 sind Investitionen in Höhe von 721 Milliarden Euro notwendig

BDEW/VKU: Fonds für die Energiewende

[04.06.2024] Bis 2030 sind Investitionen in Höhe von 721 Milliarden Euro notwendig, bis 2035 sogar 1.200 Milliarden Euro, um die Energiewende zu finanzieren. Die Verbände BDEW und VKU schlagen deshalb einen neuen Energiewende-Fonds vor, um privates Kapital zu mobilisieren. mehr...

Michael Teigeler

Heidelberg: Bürger finanzieren grüne Wärme

[19.02.2024] Die Stadtwerke Heidelberg bieten erstmals eine Geldanlage an, mit der sich Bürgerinnen und Bürger am Ausbau der grünen Wärme beteiligen können. mehr...

E.ON: Innovationfonds für die Energiewende

[01.02.2024] Investoren wollen Start-ups weltweit bei der Entwicklung digitaler Lösungen für die Energiewende unterstützen. Rund 250 Milliarden Euro sollen in einem neuen Innovationsfonds zusammenkommen. Führende Investoren sind E.ON und der Europäische Investitionsfonds. mehr...

EnBW-Solarpark in Bingen: Die Bürger der Gemeinde können sich finanziell beteiligen.

EnBW: Bürger profitieren von Solarpark

[19.01.2024] Die Bürgerbeteiligung am Solarpark Bingen ist gestartet. Bis zu 10.000 Euro können die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde investieren. mehr...

EnBW-Firmensitz in Karlsruhe: Der Energiekonzern beschafft sich eine halbe Milliarde Euro am Kapitalmarkt.

EnBW: Grüne Nachranganleihe platziert

[18.01.2024] Der Energiekonzern EnBW hat 500 Millionen Euro am Kapitalmarkt aufgenommen. Die Mittel der Nachranganleihe sollen ausschließlich für umweltfreundliche Projekte verwendet werden. mehr...

proKlima-Fonds: 25 Jahre erfolgreiche Förderung

[08.01.2024] Der enercity-Fonds proKlima feiert sein 25-jähriges Jubiläum mit einer beeindruckenden Förderbilanz. Besonders intensiv wird derzeit die Energiewende im Wärmesektor gefördert. mehr...

Sachsen: Antragsstart für Förderung

[05.12.2023] In Sachsen können ab sofort Mittel nach der Förderrichtlinie Energie und Klima (FRL EuK/2023) beantragt werden. Bis zum Ende des Jahres 2027 stehen insgesamt 243 Millionen Euro zur Verfügung. mehr...

Zahlungsausfälle werden zum Problem.
bericht

Forderungsmanagement: Welle von Ausfällen

[02.11.2023] Zahlungsausfälle nehmen aufgrund gestiegener Energiepreise deutlich zu. Ein geregeltes Forderungsmanagement sichert die Liquidität der Stadtwerke und trägt zum positiven Image in der Region bei. mehr...

KEA-BW: Fördermittel im Überblick

[21.02.2023] In der Förderdatenbank der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg können Klimaschutzprogramme des Landes, des Bundes und der Europäischen Union (EU) recherchiert werden. mehr...

Verleihung des Klimaheldenpreises und die Scheckübergabe.

Breisach: Innovationsfonds für Zukunftslabor

[13.10.2022] Mit einem Innovationsfonds unterstützt Badenova jetzt das Zukunftslabor Smarte Region des BadenCampus in Breisach. Das Labor soll kommunale Akteure sowie Lösungsanbieter miteinander vernetzen und sie dabei unterstützen, Projekte für Lebensqualität und Daseinsvorsorge umzusetzen. mehr...

Sachsen: Werkzeug zur finanziellen Beteiligung

[18.08.2022] Ein jetzt erschienener Leitfaden der Sächsischen Energieagentur (SAENA) zeigt acht Möglichkeiten auf, wie Kommunen und Bürgern die finanzielle Beteiligung bei Erneuerbare-Energien-Projekten gelingen kann. mehr...