BMEPreis für Pipeline-Technologie

BMWK und BME haben 2024 die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung prämiert. Der begehrte Award wurde auf dem „Tag der öffentlichen Auftraggeber“ am 20. Juni in Berlin verliehen.
(Bildquelle: Peter-Paul Weiler/BME e.V.)
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) wurde jetzt für ihr Projekt ModuH2Pipe@BAM mit dem Preis „Innovation schafft Vorsprung“ des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) ausgezeichnet. Wie der BME mitteilt, wurde der Preis, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) steht, im Rahmen des „Tags der öffentlichen Auftraggeber“ in Berlin verliehen.
Die BAM hat die Auszeichnung für ihre Pionierarbeit im Bereich der Pipeline-Technologie erhalten. Das Projekt ModuH2Pipe@BAM entwickelt eine Testplattform, die den sicheren Betrieb von Wasserstoff- und Wasserstoff-Erdgas-Pipelines gewährleistet. Helena Melnikov, Hauptgeschäftsführerin des BME, betonte: „Das Projekt setzt neue Maßstäbe auf dem Markt durch seine einzigartigen, innovativen Lösungen und das erforderliche Know-how. Die Plattform garantiert den sicheren Betrieb von Wasserstoff- und Wasserstoff-Erdgas-Pipelines und leistet so einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende.“
Für die Umsetzung des Projekts hat die BAM ein spezielles Beschaffungsmodell im Rahmen einer Innovationspartnerschaft benutzt, heißt es weiter vom BME. Diese Form der Partnerschaft ermöglicht die Entwicklung und Beschaffung neuer, noch nicht am Markt verfügbarer Lösungen. Ziel war es, eine langfristige Zusammenarbeit zwischen der BAM und dem Innovationspartner zu etablieren, um gemeinsam ein marktreifes Produkt zu entwickeln und schrittweise weiterzuentwickeln.
Der „Innovation schafft Vorsprung“-Award würdigt seit 2006 herausragende Leistungen öffentlicher Auftraggeber bei der Beschaffung von Innovationen. Die Preisverleihung fand im BMWK im Rahmen des „Tags der öffentlichen Auftraggeber“ statt, einem jährlichen Treffen von Fach- und Führungskräften aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sowie öffentlich-rechtlichen Unternehmen. Im Fokus der Veranstaltung standen aktuelle Entwicklungen im Vergaberecht und Best Practices für die Umsetzung von Innovationen in der öffentlichen Beschaffung.
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