RWEHalbjahresergebnis vorgelegt

Die Finanzübersichtstabelle zeigt die Prognosen für EBITDA, EBIT und Nettogewinn in verschiedenen Energiesektoren für 2025.
(Bildquelle: RWE)
RWE hat im ersten Halbjahr 2025 ein bereinigtes EBITDA von 2,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das bereinigte Nettoergebnis belief sich auf 0,8 Milliarden Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 1,06 Euro entspricht. Damit ist nach Angaben des Konzerns bereits die Hälfte des Jahresziels von 2,10 Euro je Aktie erreicht.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fällt das Ergebnis niedriger aus. RWE führt dies auf die Normalisierung im Segment Flexible Erzeugung, ein schwaches Handelsgeschäft sowie auf ein geringeres Windaufkommen in Europa zurück. Positiv wirkten sich dagegen die Inbetriebnahme neuer Wind- und Solaranlagen sowie Batteriespeicher aus. Seit Mitte 2024 hat das Unternehmen 2,1 Gigawatt zusätzliche Kapazität ans Netz gebracht, davon rund 700 Megawatt allein in den ersten sechs Monaten 2025. Insgesamt betreibt RWE damit derzeit ein integriertes Portfolio aus erneuerbaren Energien, Speichern und flexibler Erzeugung von 38,4 Gigawatt.
Im Segment Offshore Wind sank das bereinigte EBITDA auf 643 Millionen Euro nach 828 Millionen Euro im Vorjahr, bedingt durch schlechtere Windbedingungen und niedrigere Terminverkaufspreise. Onshore Wind und Solar legten hingegen zu: Hier erreichte RWE ein bereinigtes EBITDA von 830 Millionen Euro nach 730 Millionen Euro im Vorjahr, gestützt durch neue Anlagen. Die Flexible Erzeugung trug 595 Millionen Euro zum Ergebnis bei, nach 1,014 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Im Energiehandel brach das Ergebnis von 318 auf 16 Millionen Euro ein, wobei RWE für das Gesamtjahr weiterhin einen Korridor von 100 bis 500 Millionen Euro erwartet.
Trotz hoher Investitionen bleibt die Finanzlage solide. Zum 30. Juni 2025 lag die Nettoverschuldung bei 15,5 Milliarden Euro, ein Anstieg gegenüber Ende 2024. RWE begründet dies mit Nettokapitalaufwendungen von 2,5 Milliarden Euro, die unter anderem in neue Offshore-Windprojekte flossen. Für das Gesamtjahr sind Investitionen von netto sieben Milliarden Euro vorgesehen, ohne dass die selbst gesetzte Obergrenze beim Leverage Factor überschritten werden soll.
Der Vorstandsvorsitzende Markus Krebber sprach von einem „guten ersten Halbjahr 2025“ und bekräftigte sowohl die Ergebnisprognose als auch das Dividendenziel von 1,20 Euro je Aktie für 2025. Langfristig hält RWE an den Zielen fest, bis 2027 ein bereinigtes Nettoergebnis je Aktie von drei Euro und bis 2030 von vier Euro zu erreichen. Allein im zweiten Halbjahr 2025 sollen mehr als drei Gigawatt der aktuell im Bau befindlichen 11,2 Gigawatt in Betrieb gehen.
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