BMWEFörderaufruf für Wasserstoffprojekte gestartet

Das Bundeswirtschaftsministerium hat den zweiten Förderaufruf für internationale Wasserstoffprojekte gestartet.
(Bildquelle: adobestock)
Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) mitteilt, ist der zweite Förderaufruf der Förderrichtlinie für internationale Wasserstoffprojekte veröffentlicht. Deutsche Unternehmen haben bis zum 18. Dezember 2025 die Möglichkeit, Skizzen für Vorhaben einzureichen. Gefördert werden Projekte im außereuropäischen Ausland, die auf erneuerbaren Wasserstoff und seine Derivate setzen. Die Förderrichtlinie umfasst zwei Module: In Modul 1 unterstützt das Ministerium den Aufbau industrieller Erzeugungsanlagen, begleitende Forschungsvorhaben wie Machbarkeitsstudien sowie die Vorbereitung von Importstrukturen nach Deutschland. Ziel ist es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Wasserstofftechnologien zu stärken und neue Märkte zu erschließen.
Besonders kleine und mittlere Unternehmen sollen profitieren, darunter Technologielieferanten und Projektentwickler. Pro Projekt sind Fördermittel von bis zu 30 Millionen Euro vorgesehen, allerdings unter Haushaltsvorbehalt bis zum Inkrafttreten des Bundeshaushalts 2026. Interessierte Unternehmen können sich am 13. Oktober 2025 in einer Informationsveranstaltung über Fördermöglichkeiten informieren und Fragen stellen. Zudem berät der Projektträger Jülich im Auftrag des Ministeriums zur Antragstellung. Weitere Informationen und die Registrierung zur Veranstaltung stehen online bereit.
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