Mecklenburg-VorpommernAktionstag zu erneuerbaren Energien
In Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt der Tag der erneuerbaren Energien stattgefunden. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit mitteilt, haben sich dort landesweit 43 Aktionen aus den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Wasserstoff, Klimaschutz und Elektromobilität der Öffentlichkeit präsentiert. Unternehmen, Interessengruppen und Einrichtungen stellten Anlagen, Projekte, Initiativen und Ideen vor. Der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer (SPD) erläutert: „Verteilt über das ganze Land sind in vielen Gemeinden und Regionen interessante Projekte entstanden, haben sich engagierte Firmen angesiedelt, wurden neue Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen eröffnet. Das wollen wir weiter vorantreiben. Der Tag der erneuerbaren Energien ist dabei ein wichtiger Beitrag, um auf die vielfältigen Vorhaben und Projekte aufmerksam zu machen und bei uns im Land für mehr regionale Wertschöpfung durch erneuerbare Energien zu werben.“
Angaben des Ministeriums zufolge hat Meyer im Rahmen des Aktionstags die erste Wind-Photovoltaik-Hybridanlage in Mecklenburg-Vorpommern offiziell eingeweiht. Für das Projekt sei von WIND-projekt Ingenieur- und Projektentwicklungsgesellschaft und Partnern eine bestehende Windenergieanlage in Rostock um eine 750 Kilowatt peak (kWp) Photovoltaikanlage erweitert worden.
In Zusammenarbeit mit ENERTEK Anlagenbau, Nordex Germany, der Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft und weiteren Partnern habe WIND-projekt das erste Wind-PV-Hybridprojekt im Rostocker Güterverkehrszentrum realisiert. Für eine hohe Flächeneffizienz seien die Module der PV-Anlage im direkten Umkreis sowie unterhalb der Rotorblätter der Windenergieanlage installiert worden. Windenergieanlage und Photovoltaikanlage verfügten über einen gemeinsamen Netzanschlusspunkt und gemeinsame Netzinfrastruktur im Netz der Stadtwerke Rostock. Beide Anlagen seien getrennt regelbar.
Wirtschaftsminister Meyer habe sich zudem bei der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim während eines Unternehmensrundgangs in Ludwigslust über E-Busse informiert. Diese fahren nach Unternehmensangaben mit Feststoffbatterien auf der Basis von Lithium-Eisenphosphat, die ohne Nickel, Mangan und Kobalt auskommen. Zudem verfügten sie über radnabennahe Elektromotoren und heizten beziehungsweise kühlten mit einer elektrischen CO2-Wärmepumpe. Die für eine Gesamtlaufleistung von 400.000 Kilometern garantierte Reichweite der Elektrobusse liege bei mindestens 200 Kilometern bei vollgeladenem Akku, auch bei winterlichen Extrembedingungen von minus 15 Grad Celsius. Die VLP-Elektrobusse würden in der Dienstunterbrechung und nachts im Depot nachgeladen. Der zur Ladung notwendige Strom stamme aus regenerativer Energieerzeugung.
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