E.ONAufsichtsrat stellt personelle Weichen

Johannes Teyssen soll E.ON auch in den kommenden Jahren führen.
(Bildquelle: E.ON SE)
Der Aufsichtsrat des Unternehmens E.ON hat in seiner Sitzung am heutigen Freitag (29. September 2017) ein Resümee der vergangenen 15 Monate nach der Aufspaltung des Energiekonzerns in die zwei unabhängigen Unternehmen E.ON und Uniper gezogen. Nach Auffassung des Gremiums ist die neue E.ON seitdem mit der Transformation des Unternehmens sehr gut vorangekommen. Deutlich schneller als geplant sei die Verschuldung um rund 4,5 Milliarden auf rund 21,5 Milliarden Euro zurückgeführt worden. Auch die politischen Risiken seien mit der Einigung über die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung von Abfällen aus Kernkraftwerken nun erheblich geringer. Gleichzeitig habe E.ON die Eigenkapitalquote zum Halbjahr 2017 auf neun Prozent um sieben Prozentpunkte im Vergleich zum Ende des letzten Jahres anheben können. Durch ein Kostensenkungsprogramm könnten schon im Jahr 2017 rund 100 Millionen Euro gespart werden, 2018 rechnet der Konzern mit Einsparungen von etwa 300 Millionen Euro.
Aufsichtsratsvorsitzender Karl-Ludwig Kley zog ein positives Fazit: „E.ON hat in den vergangenen fünfzehn Monaten hervorragend gearbeitet und sich ebenso wie Uniper erfolgreich neu aufgestellt. Die Entwicklung der Aktienkurse ist erfreulich. Die früheren E.ON-Aktionäre haben seit der Abspaltung von Uniper rund 45 Prozent an Wert gewonnen, wenn sie beide Aktien gehalten haben.“ Derzeit arbeite der Vorstand an einer Strategie für zukünftiges Wachstum und attraktive Dividenden. Den vom Vorstand vorgeschlagenen grundsätzlichen Prinzipien der zukünftigen Strategie und einer erhöhten Ausschüttungsquote hatte der Aufsichtsrat bereits zugestimmt.
Der Aufsichtsrat stellte auch personellen Weichen. Das derzeitige Vorstandsteam unter Leitung von Johannes Teyssen soll E.ON auch in den nächsten Jahren führen. Teyssen erklärte: „Wir haben den Anspruch, für unsere Eigentümer ein nachhaltiges und attraktives Investment zu sein. In der neuen Energiewelt stellen wir die Kunden konsequent in den Mittelpunkt. Sie werden ihre Chancen in einer grüneren, dezentraleren und digitalen Energiewelt mit uns besser nutzen können.“
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