MünsterBaustart von Batteriezellfabrik

Grundsteinlegung des FFB Fab.
erste Reihe v.l.: Prof. Axel Müller-Groeling, Vorstand Fraunhofer-Gesellschaft; Oberbürgermeister Markus Lewe; Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft; Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie; Uni-Rektor Prof. Johannes Wessels; Dr. Rolf-Dieter Jungk, Staatssekretär im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
(Bildquelle: Stadt Münster/Michael Möller)

Grundsteinlegung des FFB Fab.
erste Reihe v.l.: Prof. Axel Müller-Groeling, Vorstand Fraunhofer-Gesellschaft; Oberbürgermeister Markus Lewe; Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft; Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie; Uni-Rektor Prof. Johannes Wessels; Dr. Rolf-Dieter Jungk, Staatssekretär im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
(Bildquelle: Stadt Münster/Michael Möller)
Wie die Stadt Münster mitteilt, ist der Grundstein für den zweiten Bauabschnitt der Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) im Hansa-Business-Park gelegt worden. In der neuen Anlage sollen ab Ende 2027 Batteriezellen nachhaltig, effizient und in industriellem Maßstab entwickelt und produziert werden. Die FFB der Fraunhofer-Gesellschaft gilt als eines der größten laufenden Forschungsbauprojekte in Deutschland. Der neue Gebäudekomplex mit einer Fläche von 20.000 Quadratmetern, die sogenannte FFB Fab, wird damit deutlich größer als die bereits 2024 in Betrieb genommene FFB Prefab, in der auf rund 6.000 Quadratmetern neue Zellkonzepte und Fertigungsverfahren erprobt werden.
Bund und Land investieren erhebliche Mittel in das Vorhaben: Nach Angaben der Stadt Münster steuert das Land Nordrhein-Westfalen rund 320 Millionen Euro für Grundstücke und Gebäude bei, während das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt bis zu 500 Millionen Euro für Forschungsanlagen und Projekte bereitstellt. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen) bezeichnete das Projekt als „mutige Investition in die Zukunft“, die Nordrhein-Westfalen zu einem europaweiten Zentrum der Batterieforschung machen solle.
Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) sprach bei der Grundsteinlegung von einem „Leuchtturmprojekt“, das Forschung, Innovation und wirtschaftliche Stärke verbinde. Mit der FFB wachse die BatteryCityMünster zu einem Standort, der internationale Sichtbarkeit und neue Chancen für die Region schaffe.
Aktuell arbeiten mehr als 140 Beschäftigte der Fraunhofer-Gesellschaft in der FFB Prefab. Dort wurde bereits eine Musterlinie für die vollständige Batteriezellproduktion im Pilotmaßstab aufgebaut, mit der Unternehmen seriennahe Fertigungsprozesse testen können. Die FFB richtet sich unter anderem an Partner aus der Automobilindustrie, Energiewirtschaft, Robotik, Medizintechnik, Luft- und Schifffahrt sowie der Rohstoffrückgewinnung.
Den Zuschlag zum Aufbau der Forschungsfertigung erhielt Münster 2019. Bauherrin ist die landeseigene Entwicklungsgesellschaft NRW.Urban, die Generalplanung verantwortet Carpus + Partner aus Aachen, während Riedel Bau aus Schweinfurt den zweiten Bauabschnitt realisiert.
Reußenköge: Großspeicher für Windstrom
[24.09.2025] In Reußenköge in Schleswig-Holstein entsteht ein Großbatteriespeicher, der Windstrom speichert und ins Netz einspeist. Das Projekt der Unternehmen Dirkshof und be.storaged, einer Tochter des Energiekonzerns EWE, soll die Versorgung stabiler machen. mehr...
Stadtwerke Erfurt: Power-to-Heat-Anlage am Netz
[18.09.2025] In Erfurt ist eine neue Power-to-Heat-Anlage ans Netz gegangen. Das Projekt wurde gemeinsam von den Stadtwerken Erfurt und dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz umgesetzt. Die Technik soll Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energien in Wärme umwandeln und ins Fernwärmenetz einspeisen. In das Projekt wurden rund acht Millionen Euro investiert. mehr...
Stadtwerke Kempen: Spatenstich für Großstromspeicher erfolgt
[10.09.2025] Die Stadtwerke Kempen haben mit einem Spatenstich den Bau eines Großstromspeichers gestartet. Das Projekt soll die Versorgungssicherheit erhöhen und die Energiewende vor Ort voranbringen. mehr...
Wernigerode: Brauerei setzt auf Batteriespeicher
[05.09.2025] Die Hasseröder Brauerei in Wernigerode setzt seit einem Jahr auf einen Batteriespeicher mit 1,5 Megawattstunden Kapazität. Energieminister Armin Willingmann informierte sich nun vor Ort über das Projekt, das Energiekosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit stärken soll. mehr...
Reisgang: Intilion liefert Batteriespeicher für Umspannwerk
[27.08.2025] In Reisgang entsteht ein Großbatteriespeicher, der Netzstabilität und Versorgungssicherheit in der Region stärken soll. Auftraggeber ist Bayernwerk Natur, Lieferant Intilion. mehr...
JUWI: Leistungsspektrum um Batteriespeicher erweitert
[25.08.2025] JUWI bietet ab sofort auch die Betriebsführung von Batteriespeichern an. Damit erweitert das Unternehmen sein herstellerunabhängiges Service-Portfolio in einem wachsenden Markt. mehr...
Waltershausen: Positive Bilanz zu Batteriespeicher
[11.08.2025] Der Batteriespeicher in Waltershausen bestätigt nach fünf Monaten Dauerbetrieb die technologische Ausrichtung von Tauber Energy. Die Anlage gilt als stabil, marktfähig und als Schlüsselprojekt für kommende Speicherstandorte. mehr...
Quartierskonzepte: Krisensichere Energieversorgung
[04.08.2025] Die Kombination aus BHKW, Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher mit Notstromfunktion gewährleistet in der Gemeinde Wackersdorf die Versorgungssicherheit sowohl im Alltag als auch im Krisenfall. mehr...
Stadtwerke Münster: Im Verbund mit Verbund
[07.07.2025] Die Stadtwerke Münster und das Energieunternehmen Verbund bündeln ihre Kräfte für ein gemeinsames Projekt: In Münster soll ein großer Batteriespeicher entstehen. Baubeginn ist für 2026 geplant. Die Anlage soll helfen, Strom aus Wind und Sonne besser zu nutzen. mehr...
Trianel: Großbatterie soll Netz stabilisieren
[30.06.2025] Trianel plant mit Luxcara und BKW einen Batteriespeicher in Waltrop. In der ersten Ausbaustufe soll das System 900 Megawatt leisten. Ziel ist es, mehr Flexibilität ins Stromnetz zu bringen und Schwankungen bei erneuerbaren Energien auszugleichen. mehr...
Bollingstedt: Größter Batteriespeicher Deutschlands in Betrieb
[16.06.2025] In Bollingstedt (Schleswig-Holstein) ist Deutschlands größter Batteriespeicher offiziell in Betrieb gegangen. Die 103,5-Megawatt-Anlage soll erneuerbare Energien besser nutzbar machen und Strompreise dämpfen. mehr...
Konstanz: Batteriespeicher senkt Strombezug von Bad
[16.05.2025] Mit einem neuen Batteriespeicher aus Konstanz senkt das Schwaketenbad seinen Strombezug aus dem Netz drastisch. Dank der intelligenten Kombination von Photovoltaik, Blockheizkraftwerk und Speichertechnik wurde der Zukauf von Energie im April um rund 80 Prozent reduziert. mehr...
MVV: Komplexes Energiekonzept für Hamburger Bürogebäude
[15.05.2025] Für das Hamburger Bürogebäude Borx von Strabag Real Estate setzt MVV ein komplexes Energiekonzept um, das unter anderem einen Eisspeicher und Wärmepumpen umfasst. mehr...
Waldkappel: ABO Energy baut Batteriespeicher
[14.05.2025] ABO Energy hat jetzt mit den Bauarbeiten für einen 16-Megawatt-Batteriespeicher im nordhessischen Waldkappel begonnen. Die Anlage soll ab Herbst 2025 helfen, Strom aus erneuerbaren Quellen effizient zu speichern und das Netz zu stabilisieren. mehr...