BNetzABedarf an Gaskraftwerken bestätigt

Neue Gaskraftwerke in Süddeutschland sollen das Stromnetz künftig stabilisieren.
(Bildquelle: Amprion GmbH)
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat in dieser Woche den Bedarf an Gaskraftwerken für einen sicheren Netzbetrieb in Süddeutschland bestätigt. Hierdurch könne die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in ganz Deutschland gestärkt werden. Während die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) im Februar allerdings eine Vorhaltung von zwei Gigawatt als sinnvoll erachtet hatten, hält die Regulierungsbehörde nur eine Gesamtleistung von 1,2 Gigawatt für notwendig. Die Abweichungen beruhen laut BNetzA nicht auf grundsätzlichen Differenzen, sondern auf modelltechnischen Korrekturen.
Die Übertragungsnetzbetreiber dürfen die Anlagen zwar demnach bauen, dieselben aber nicht am Strommarkt einsetzen. Über den Standort der Anlagen enthält der Bericht der Bundesnetzagentur bislang keine Aussagen. Wie die BNetzA meldet, seien jedoch alle auf süddeutsche Netzknoten wirkenden Anlagen geeignet. Die Kraftwerke sollen vor allem dazu dienen, das Netz nach Ausfällen schnellstmöglich wieder in einen sicheren Zustand zu bringen.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) forderte inzwischen, dass der Bau der Anlagen technologieoffen ausgeschrieben werden solle. Außerdem bekräftigte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung: „Grundsätzlich darf der Einsatz dieser Anlagen nur eine absolute Notfallmaßnahme sein, um einer Gefährdung der Sicherheit der Stromversorgung entgegenzuwirken.“
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